Sonntag, 18. Februar 2024

Bibelstudium Römer 1-7

Hier ein paar Ideen und Interpretationen aus dem Bibelstudium was ich mit einem guten Freund betreibe:

Hier Römer 1-7:

-“1:18 Denn Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Leben und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. [1]

Dies bestätigt meine These das Ungerechtigkeit zu Zorn und Wut führt. Beim Menschen muss man aber sich immer fragen, ob die gefühlte Ungerechtigkeit wirklich real ungerecht ist oder einen besseren Sinn und Grund hat.

 

-„2 Darum, o Mensch, kannst du dich nicht entschuldigen, wer du auch bist, der du richtest. Denn worin du den andern richtest, verdammst du dich selbst, weil du ebendasselbe tust, was du richtest[2]

Das bestätigt Freuds These der Übertragung dass wir das bei anderen bestrafen wollen, was wir in uns bestrafen wollen, da es auch in uns oft das gleiche vorhanden ist, was wir getan haben. Daraus folgt auch der Hass bei der Bestrafung anderer, da wir uns dafür selber für das gleiche was in uns lebt, hassen. Das gleiche gilt auch für das was wir lieben.
Spruch:
Georg Christoph Lichtenberg:
„Ich bin überzeugt, man liebt sich nicht bloß in andern, sondern hasst sich auch in andern.“

 

- „2:4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?[3]

„3.4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern weil er ihm zusteht. Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, aber an den glaubt, der den Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit. [1]

7:DER MENSCH UNTER DEM GESETZ

Was wollen wir hierzu sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wüsste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2. Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden jeder Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich’s, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot[4]

21 So finde ich nun das Gesetz: Mir, der ich das Gute tun will, hängt das Böse an. 22 Denn ich habe Freude an Gottes Gesetz nach dem inwendigen Menschen. 23 Ich sehe aber ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das widerstreitet dem Gesetz in meinem Verstand und hält mich gefangen im Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern[5]

Dies bestätigt meine These die ich unter dem Post „Versuchung verhindern oder zulassen, Sanftmut oder Hass“ geschrieben habe. Um so mehr ich ein Gesetz oder Gebot postuliere und erzwinge, protestiert der Geist mit seiner geistigen Freiheit dagegen, solange er den besseren Sinn noch nicht erkannt hat. Es wird oft sogar die Versuchung zum Gegenteil schlimmer, wenn man es als Gebot postuliert. Deswegen ist es m.E. wichtig Versuchung eher zuzulassen und Sanftmut und Güte bei der Strafe walten zu lassen und Druck zu vermeiden. Gott Jahwe hat deswegen m.E. versprochen, die die glauben von dem Gesetz und es halten zu müssen zu entbinden, aber trotzdem zu mahnen dass das nicht das Aufheben des Gesetzes bedeutet. Aber diese Bibelstelle besagt auch das Gesetze und Gebote zu erheben wichtig ist, damit der Fehler/Sünde und der negative Sinn bei Überschreitung klar wird. Wichtig ist aber m.E. den besseren Sinn zu erklären, wie bei der Gier und dem Begehren, dass es zur Sucht und Verstärkung führt und das Begehren m.E. nicht das Problem ist, sondern Mäßigung bzw der Vermeidung der Tat wichtig ist.


-2:12 Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden[6]


 14Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. 15 Sie beweisen damit, dass des Gesetzes Werk in ihr Herz geschrieben ist; ihr Gewissen bezeugt es ihnen, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen[7]

Ich denke dies beweist das Unwissenheit nicht vor Strafe schützt, und das göttliche System eine selbstregulierendes System ist, indem sich alle Wesen des Universums auch gegenseitig entschuldigen und strafen

23 Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn. [8]

Ich denke das beweist meine These das am Grunde des Lebens die Angst vor dem Tod bzw die Freude am Leben ist und schlechtes Verhalten (Sünde) mentalen Tod bewirkt und richtiges Verhalten mentales Leben

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