Freitag, 30. August 2019

(2) Ride or die, Do or die, ein zweiter schlimmer Fehler von mir

Ich möchte erst mal anfangen mit einer meiner 6 Techniken des Glücks zu philosophieren. „Das richtige Arbeiten“. Jede Arbeit hat m.E. ein definiertes, oft auch nicht so klar definiertes Ziel, wozu es meistens mehrere Wege gibt, bessere oder schlechtere oder gleichwertige oder Wege die nicht zum Ziel führen. Und jeder nimmt oft seinen eigenen Weg der ihm gefällt bzw den er für sich oder allgemein richtig empfindet oder den er nur gehen kann, aus seiner Situation und Wissen.

Und so hat auch m.E. das Universum Ziele, die es auch für jede einzelne Existenz hat, m.E. auch das Recht und die Pflicht göttlich zu werden bzw wie ich es sagen würde ein Gott oder Buddha. Und jeder hat die Freiheit Wege nach seinem Gusto zu gehen oder auch nicht, aber er muss die Konsequenzen dafür tragen, von Leid zu Freud, den Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ein gutes Beispiel ist die christliche Religion, wo es heisst alle Wege führen nach Rom. So fängt jeder an seiner Stelle wo er steht an seinen Weg zu beginnen, der eine in Berlin, der andere in Amsterdam, der andere in Moskau usw. Und jeder muss andere Wege gehen um nach Rom zu kommen, aber wenn er das Ziel erreichen will, muss es am Ende bei Rom enden.

So kann man auch nicht unbedingt sagen, dieser Weg ist der einzig mögliche und richtige, wenn er für jemand nicht zu erreichen ist und nicht der mögliche und richtige für denjenigen ist, bzw gangbar ist und es viele gleichwertige Wege zum Ziel gibt. Im Buddhismus wird oft von Suchenden gesagt, mein Dharma, also mein gespeichertes Schiksal mit seinen Schranken und Prinzipien, die auch von anderen aufgebaut wurden, läßt es nicht zu, den Weg eines Buddhas zu gehen. Das ist sicher teilweise auch richtig, aber jede Existenz hat auch immer eine gewisse eigene Freiheit, wenn auch sicher beschränkt. Deswegen ist es auch Glücksache und nicht nur eigene Fähigkeit auf den Weg eines Buddhas zu kommen, wie z.B. eine sinnvolle Meditation zu schaffen für sich zu üben.

Aber auch wer es schafft in Richtung des Ziels zu gehen, muss seinen Weg gehen und m.E. gibt es wenigstens so viele Wege wie es Buddhas gibt und das sollen Tausende sein und mit jedem Buddha kommt ein neuer Weg dazu. D.h. Buddhatum hat gewisse Ziele, die erreicht werden müssen, wie m.E. das Gesetz der goldenen Regel, wie Jesus Christus es eindeutig deutlich gemacht hat:

Matthaeus 7:12-14
12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz!!!!!!!!!! und die Propheten.
13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen.
14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

Aber man muss das Gesetz der goldenen Regel nicht mit dem Verstand wissen, man kann es aus Intuition, aus Gefühl oder anderem Verständnis gelernt haben oder es einfach gelernt haben, es so z.B. aus Liebe oder Pflichtgefühl zu leben. D.h. der Weg zur goldenen Regel ist nicht eindeutig und kann vielfältig sein. Und so geht es genauso mit den anderen Zielen, die ein Gott oder Buddha erfüllen muss.

Das heisst wenige nur finden den Weg zum Göttlichwerden. D.h. einerseits weiss niemand sicher was für den Weg zu einem Buddha nun wirklich wichtig ist und genauso gibt es trotzdem doch viele Wege zum Buddhatum aber wenige von den gesamten Wegen. Eines aber läßt sich daraus schließen, es gibt wohl nicht nur den einen absoluten Weg für jeden, auch wenn die monotheistischen Religionen dies für sich claimen, aber das sich diesem nicht jeder öffnen kann, auch wenn er wollte, zeigt es, dass es nicht einen festen Weg für alle gibt. Trotzdem sind die erfolgreichen Religionen einen Hinweis wenigstens auf einen Teil Ihrer Ziele, dass diese richtig sind.

So bleibt die Erkenntnis der Sprüche, Ride or die, dass es viele Wege gibt, das Pferd des Schiksals zu reiten und jeder für sich seinen Weg zum ewigen Leben finden muss, und dass man nicht sagen kann, wenn du das Pferd nicht genau so reitest, wirst du mental sterben (der ewige Tod in der Bibel, also ein nicht reversibler geistiger Abstieg), aber die Wahrscheinlichkeit der meisten Wege führt m.E. in den mentalen Tod, bzw weiteren mentalen Abstieg. Es gibt auch immer den „Easy way“ oder „Milky way“, der vielleicht kurz- bis mittelfristig nicht zum mentalen Tod oder Abstieg führt, aber langfristig in eine Sackgasse führt, wenn er nicht richtig ist.
Aber es gibt wohl auch manchmal in seltenen Fällen, dass nur ein Weg durch eine Öse führt und dann gilt, „Do or die“ oder „Ride or die“, der einen mentalen und dann oft echten Tod bedeutet, aber jeder mentale oder echte Tod, wie meistens dann durch einen Krankheit oder Unfall verursacht, ist für mich auch kein Ende, sondern nur eine Lektion für ein nächstes Mal. Und diese zwei Sprüche gelten sicher nicht nur für genau einen Weg der zum Buddhatum führt, aber m.E. für die Ziele des Buddhatums, die erreicht werden müssen. Wie gesagt, jeder hat das Recht seinen Weg zu gehen, wie er will, solange er nicht in den Rechtsbereich eines anderen eingreift und niemand hat ihm dies vorzuschreiben.


Und das war mir vielleicht schon oberflächlich klar, aber nicht richtig bewusst, was ein großer Fehler war, weil ich von meinem Weg überzeugt war, dessen Läuterung ich lernen musste.
Das ist meine Meinung zu dem Thema.

Sonntag, 18. August 2019

Integrierte Meditationstechnik, 3+4.Teil Konzentration und Suggestion

Teil 3 Konzentration

Den Sinn der Konzentration habe ich bereits in Teil 1 besprochen.
Die Anwendung der Konzentration ist besonders am Tag wichtig, besonders bei Tätigkeiten wo man sich nicht sowieso konzentrieren muss, wie besonders Sprechen und Zuhören, aber auch Gehen, Fernsehen, Essen, Autofahren ist es m.E. wichtig. Mehr habe ich bei den 6 Techniken des Glücks Dokument beschrieben.
Grundsätzlich sollte man bei allen Arbeiten am Tag das Bewusstsein in den Vordergrund bringen und möglichst konzentriert sein

-Übung
Mein Vorschlag Konzentration und den Unterschied zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein zu lernen ist Trataka und Kumbhaka aus dem Yoga auf dem Stuhl zu machen mit meiner integrierten Körpertechnik. Der Sinn Trataka mit Kumbhaka und der integrierten Körpertechnik zu kombinieren ist, dass bei der Konzentration durch die integrierte Körpertechnik höheres und stärkeres Bewusstsein bei Trataka aktiviert wird und verstärkt wird.
Ich würde es jeden Tag 15 Minuten machen, morgens oder abends bis man den Unterschied zwischen Bewusstsein und Unbewusstsein bewusst spürt und kennt. Es aktiviert den Sympathikus deswegen ist es m.E. nicht so sinnvoll es unbedingt genau vor dem Bettgehen zu machen. Ist man aber sowieso in einem müden Zustand kann es auch gut vor dem Bettgehen gemacht werden
1) Man setzt sich mit guter aufrechter Körperhaltung auf einen Stuhl und befestigt vorher einen Zettel in Augenhöhe 1m vor dem Stuhl an die Wand oder einen Schrank, vielleicht einen Post-it, auf dem man einen 1cm großen schwarzen Punkt mit einem Stift in die Mitte malt
2)Man konzentriert sich immer mit den Augen auf die Mitte des schwarzen Punktes und wenn man merkt das man abdriftet von der Mitte (das ist das Zeichen für das Abdriften des Bewusstseins zum Unbewusstsein!) kehrt man wieder zur Mitte des Punktes mit seinen Augen zurück.
3) Man übt dabei das integrierte Körpertraining, Muskelentspannung, Körperhaltung und Kumbhaka, was ich in Teil 2 erklärt habe
4)Am Ende der Übung entspannt man die Augäpfel entsprechend dem integrierten Körpertraining, damit Kurz- oder Weitsichtigkeit vermieden wird

Teil 4 Suggestion
Ich will zuerst aus Zeitmangel nicht zu tief auf dieses Thema eingehen, habe aber bei den 6 Techniken des Glücks Dokument und in meinem geistige Schulung Dokument einiges beschrieben.

Wichtig halte ich es
1) Alles was existiert zu bitten und anzusprechen und in die Verantwortung zu nehmen und nicht nur einen Gott. Ich denke dies ist sinnvoll da jeder andere Weisheiten hat und Götter m.E. nicht allmächtig und allwissend sind und auch Fehler machen.
Man kann aber sehr wohl eine Hierarchie vornehmen, z.B. das man einen Gott oder Buddhas zuerst nennt und dann alle Weisen und dann alle Wesen und was existiert

2)Das Optimale und Richtige wünschen
Ich wünsche mir das Optimale und Richtige, da ich glaube dass es das gibt. Das Optimale weil das was ich mir als richtig vorstelle nicht unbedingt das Optimale ist und das Richtige, weil das Optimale noch nicht sagt, für was es optimal sein soll, nämlich für das Richtige.

3)Den eigenen Willen dem Optimalen und Richtigen unterstellen und sich leiten lassen
a)"Des Menschen Willen ist sein Himmelreich". M.E. muss der Eigenwille im Universum im Bereich des Willensträgers von anderen Berücksichtigung finden, vielleicht sogar vollständig, da wo er andere nicht tangiert.
Da man oft nicht weiss was richtig ist und aus eigenem Willen dann irgendetwas tut oder wünscht, läuft man oft fehl. Deswegen haben die monotheistischen Religionen es so geregelt, dass man seinen Willen seinem Gott unterstellt und sich leiten läßt. Da ich aber einen Gott nicht als allwissend und allmächtig halte und ich glaube ihn auch nicht immer zu erreichen, unterstelle ich mich nur dem Optimalen und Richtigen und wünsche es auch für andere. Wenn dann ein Gott z.B. das Optimale und Richtige will ist dies auch kein Unterschied und ich unterstelle mich in dieser Sache auch gerne ihm.

b)Da man diesen Wunsch nur in diesem Leben äußert und es vielleicht weitere Leben (Reinkarnationen) gibt, habe ich den Wunsch auch für später und immer auf die Ewigkeit für mich und alles was existiert erweitert, für den Fall, dass ich wieder fehllaufe oder auch gezwungen werde, etwas anderes zu denken, z.B. wenn z.B. irgendwann Gedanken kontrolliert und zensiert werden oder einem Gehirnwäsche gemacht wird.

4) Für alles was existiert immer das Richtige und Optimale wünschen
Nach der goldenen Regel muss man alles was man selber haben will, auch anderen zugestehen.
Ausserdem ist es ein guter und richtiger Gedanke, alle retten zu wollen

5)Göttlich bzw ein Buddha werden
Man muss bei der Suggestion Ziele setzen und das höchste Ziel ist mit dem System eins zu werden und seine Ziele und die richtigen Wege dazu zu verinnerlichen. Das heisst man wünscht sich für sich ein vollkommener Buddha zu werden, bzw sich immer weiter zu vervollkommnen und nach der goldenen Regel auch für alle anderen

6) Ziele wünschen
Beten(Bittgebet) oder Suggestion bedeutet gute Ziele für sich und andere zu claimen, also dem Unterbewusstsein und den Unterbewusstseins der anderen, aber auch dem Bewusstsein auch der anderen vorzugeben. Das kann die Lösung eines Problems sein, jemand anderem vergeben, um Vergebung bitten, für jemand anderen um Hilfe zu beten oder Ziele zu claimen usw.

7)Mein Gebet fängt immer so an:
"Alle großen Buddhas, alle Götter und Weisen, alle Wesen und Existenzen, ich bitte Euch um das Optimale und Richtige für mich und alle anderen. ..."
Wobei die großen Buddhas die Adibuddhas gemeint sind, worunter ich auch Jahwe und Allah rechne, alle Wesen sind die Menschen und Existenzen, ist der Rest, wie Wasser, Steine, Bakterien, Tiere usw

8) Sinnvollerweise betet man im Alpha Zustand der integrierten Körpertechnik z.B. vor dem Schlaf, aber ich bete auch wenn mir etwas einfällt oft sofort um es nicht zu vergessen. Man kann sich aber es auch aufschreiben und abends dann im Alpha Zustand beten

Integrierte Meditationstechnik, 2.Teil die integrierte Körpertechnik

-Sinn
+Verspannung-Lösung
Wie ich schon im ersten Teil gesagt hatte, ist der Sinn in den Übungen den Unterschied zwischen den Anspannungen bzw Verspannungen der Muskeln zu spüren und durch den Filter des Bewusstseins der einströmenden Reize der Sinne zu bringen, damit am Tag auftretende muskuläre Verspannung durch geistige Verspannungen bewusst erkannt werden und unter Bewusstsein wieder gelöst werden können
+Meine Theorie ist das wir in jedem Moment eine gewisse Aktivierung von Angst vor dem Tod (Stress) bzw äquivalent Wunsch und Freude zu leben haben, abhängig was durch unseren Geist und Sinne an Problemen aktiviert wird. Es ist uns nur nicht bewusst, erst wenn wir Euphorie haben, wird die Lebensfreude bewusst bzw bei Erschrecken wird die Todesangst bewusst. Um nun zu einem eutonischen Stressverhalten, das heisst Angstlösenden bzw Lebensfreude aktivierenden Verhalten zu kommen, gegenüber dystonischen Stressverhalten, d.h. Angstverstärkenden bzw Leid aktivierenden Verhalten, muss man möglichst stark Stress bzw Lebensfreude aktivieren und sie dann ins Positive zu leiten. Dies gelingt durch aufrechte und richtige Körperhaltungen bzw bei der Kumbhaka Atmung durch Anhalten des Atems, was Angst macht keine Luft mehr zu bekommen und deswegen zu sterben.

-Bewusstsein bei Lösen der Verspannung
Mir ist bei mir aufgefallen, dass wenn mir eine Verspannung bewusst wird, ich Angst habe, sie gleich loszulassen und erst wenn ich mein Bewusstsein an die Stelle gebracht habe, kann ich für mich die Verspannung loslassen. Diese Ich-Kontrolle des Bewusstseins ist vielleicht notwendig unter Kontrolle des höheren Bewusstseins die Verspannung zu lösen um dies hochgeistig d.h. richtig und optimal bzw unter der Sicherheit der eigenen Kontrolle zu machen.

-Übung
+Im Bett zum Schlafen
Ich empfehle zuerst progressive Muskelentspannung entweder nach meiner Anleitung aus dem Buch von Peter/Gerl zu machen oder im Internet schauen, wo ich aber nichts sinnvolles gefunden habe, oder einen Kurs über die Krankenkasse oder einer Volkshochschule zu machen.
Dann empfehle ich progressive Entspannung integriert in autogenem Training zu machen, möglichst abends vor dem Einschlafen zum Einschlafen. Man beendet dann das autogene Training möglichst noch mit ein paar Suggestionen, siehe Teil 4 und dann am Ende, kommt statt der Aktivierung bzw Zurücknehmen, siehe unten, keine Aktivierung mehr, sondern man dreht sich aus der Rückenlage in die Seitenlage und schläft ein. Ich denke mit autogenem Training schläft man besser ein und tiefer und besser. Wichtig ist sich bei der auch vom autogenen Training abgeleiteten Übung, wenn man sie am Tag macht, sich auch intensiv wieder zu aktivieren, durch Strecken und Anspannen, dass man sich das Verhalten vor dem Schlaf nicht ankonditioniert und dann müde am Tag ist oder einschläft. Deswegen ist es am Tag besser die Übung mit Kumbhaka zu machen, was mehr aktiviert und vor dem Schlafen die Übung mit Zazen zu machen.
Sollte man vorher einschlafen ohne das integrierte Training vollständig gemacht zu haben, ist es m.E. sinnvoll es zum Einschlafen zu machen und es morgens im Bett zusätzlich nach dem Wachwerden nochmals vollständig zu machen, wenn man besser drauf ist, z.B. bei Frühaufsteher.
+In Pausen:
Ich denke wenn man irgendwo warten muss oder Zeit für eine Pause sich am Tag nimmt, ist die integrierte Körpertechnik hervorragend. Ich empfehle es auf einem Stuhl mit aufrechtem Rücken und offenen Augen zu machen, da es nicht so peinlich ist, wenn es einer sieht und mir wird auch immer schwindelig wenn ich die Augen auf einem Stuhl zu mache. Meine integrierte Körpertechnik ist zwar an autogenem Training angelegt, aber ich empfehle nicht den Droschkenkutschersitz wie Dr. Schulz der Erfinder, sondern eine aufrechte Haltung mit offenen Augen

- Lernen
Um meine integrierte Körpertechnik zu lernen muss man zuerst die progressive Muskelentspannung lernen und dann autogenes Training lernen und es mit meinen kleinen Änderungen mit der progressiven Muskelentspannung und Zazen oder Kumbhaka kombinieren.
Ich empfehle hier zuerst die Anleitung der progressiven Muskelentspannung von Seite 105-178 und des autogenen Trainings von Seite 179-196 des Buches von Burkhardt Peter und Wilhelm Gerl zu lesen, das in 4 Auflagen erschienen ist und gebraucht in Amazon z.B. erhältlich ist oder kostenlos als PDF hier herunterladbar ist:


https://drive.google.com/open?id=1w6hLazkvABJvoJ1QM54l__tXICk8E9ue

1)Taschenbuch Titel Entspannung. Das umfassende Training für Körper, Geist und Seele, 1977,
Neue Schweizer Bibliothek 1977
•  ASIN: B007PS8D86

2) Broschiert Titel Entspannung. Muskelentspannung, Autogenes Training und Meditation, 1977,
Wilhelm Goldmann Verlag
ISBN-10: 3442108705
ISBN-13: 978-3442108701

3) Buch Titel Entspannung. Das umfassende Training für Körper, Geist und Seele, 1990,
Mosaik Verlag
•  ISBN-10: 3570051226
•  ISBN-13: 978-3570051221

4)Buch Titel Entspannungstraining 1991 Orbis Verlag
•  ISBN-10: 3572031664
•  ISBN-13: 978-3572031665



Zu 2. Übungssituation im Buch Peter/Gerl
Es ist wohl so, wenn man sich entspannt ist man sensibler gegenüber Reizen und andere ärgern dann einen gerne. Die besten zwei Mittel das ich kenne ausser bei der Übung zuhause, Störungsquellen auszuschliessen, erstens die Störung zuzulassen und zweitens den Bauch rauszudrücken.
Wenn man am Tag übt sind immer Störungsquellen da.
D.h. wenn es irgendwo juckt, kratze ich mich, wenn es klingelt mache ich auf. Es gehört zu manchem Training für Manager, das man laute Musik anmacht und der Manager sich dabei auf eine Arbeit konzentrieren muss. Manche Leute explodieren bei so etwas. Besser ist sich daran zu gewöhnen und es als Herausforderung und gute Aufgabe zu sehen, sich trotzdem durch Störungen zu konzentrieren und sich dafür anzustrengen, da es zum Leben gehört.
Das zweite Mittel gegen Sensibilität gegenüber Störungen ist den Bauch rauszudrücken, dass mindert jeden Frust und Mobbing und läßt den der einen ärgert gegen die Wand laufen.

-Man kann also folgende willkürlichen Muskeln entspannen, von oben im Körper nach unten:
Stirnfalten (auch zwischen Nase, 3. Auge), Augen, Ohren, Nase, Mund, Lippen, Zunge, Wangen (Kiefer, auch unten), vorderen und seitlichen Halsmuskeln (am Tag auch links, rechts neigen), Nacken, Schultern, Oberarm(auch Rückseiten),  Unterarm, Hand, Finger, Rücken, Brustmuskeln hinten und vorne, Bauch rausdrücken (entspannt wahrscheinlich Gedärme oder Solar Plexus oder Bauchmuskulatur), Gesäß und Becken, Oberschenkel (auch Rückseiten), Unterschenkel (auch Rückseiten), Fuß, Zehen

Der Vorgang den ich für jeden obigen Muskel empfehle in meinem integrierten Körpertraining als Änderung zu dem normalen autogenen Training ist:

1xIch bin ganz ruhig und entspannt

(1)x{{Muskel}} ganz locker, {{Muskel}} ganz schwer, {{Muskel}} ganz entspannt, {{dann in den Muskel bewusst fühlen wie bei der progressive Entspannung und den Muskel bewusst wie beim Sightseeing bei Peter/Gerl entspannen, aber nicht nochmals anspannen wie im progressiven Muskelentspannungstraining, sondern gleich lösen. Das Anspannen der Muskeln in der Progressiven Muskelentspannung ist nur dazu da, den Unterschied zwischen Anspannung und Entspannung zu lernen, bei der Anwendung wird nie nochmals angespannt, sondern immer gleich losgelassen.}}

1xIch bin ganz ruhig und entspannt

(1)x{{Muskel}} ganz warm,  {{Muskel}} angenehm warm,
{{dann wieder in den Muskel bewusst fühlen wie bei der progressive Entspannung und den Muskel bewusst wie beim Sightseeing bei Peter/Gerl entspannen}}

Dann

Atem ganz ruhig, es atmet mich(auch den Atem und die Bewegung der Atemmuskeln achten wie im Zazen und den Atem etwas tiefer und langsamer laufen lassen als er sich anbietet oder die Kumbhaka Atmung)

Sonnengeflecht strömend warm (Bild wo der Solarplexus bzw das Solargeflecht sich befindet findet man hier: https://www.dr-gumpert.de/html/solarplexus.html  )

Mein Herz schlägt ruhig und kräftig.

Stirn angenehm kühl, Kopf frei und klar

Beenden der Übung, siehe Zurücknehmen bei Peter/Gerl- Hände, Arme und Beine anspannen, strecken und beugen, tief atmen, Augen auf
Eine gute Anleitung von autogenem Training habe ich hier gefunden:
https://mehrentspannung.de/autogenes-training-formeln/
-Weitere Techniken: die Kumbhaka Atmung, die Zazen Atmung
Die Atmung hat auch einen starken Einfluss auf unsere Ängste und umgekehrt. Die Atmung geht schneller und kürzer wenn wir Angst haben, als wenn wir ruhig sind. Daher muss man sie langsamer machen und tiefer atmen um eutonisch zu wirken

+die Kumbhaka Atmung
Ich habe die Kumbhaka Atmung mit Trataka, beide aus dem Yoga geübt. Ich empfehle als Übung eine Viertelstunde am Tag auf einem Stuhl. Ich werde die Übung der Technik im Teil 3 erklären
Ich atme nach der Antara Kumbhaka Atmung der Samurai.
1) Den Lungeninhalt sollte man vollständig, möglichst ruhig und langsam, ausatmen
2) dann in den Bauch, dann in die Brust, dann in den oberen Schulterbereich soviel wie möglich Luft einatmen
3)Dann die Luft anhalten und die ganze Luft in den Bauch reinzudrücken und den Bauch rausdrücken
Das Rausdrücken entspannt m.E. die Gedärme, die Bauchmuskulatur und den Solar Plexus
4)Es ist wichtig die Luft solange wie möglich anzuhalten, ohne ohnmächtig zu werden um Stress zu provozieren.
Man übt am Besten im Liegen oder in einem Sessel wo man nicht runterfallen kann, wie lange man nicht ohnmächtig wird und nimmt die Zeit. Dann zieht man eine sichere Zeit davon ab und zählt solange die Zeit abläuft 1..2..3. Wenn die Zeit abgelaufen ist, weiss man wie lange man zählen muss, bis man aufhören muss. Auch wird man nach einer Weile der Übung wenn man es mehrere Minuten macht in seinem Zustand schneller ohnmächtig. Mit der Zeit fühlt man wie weit man es treiben kann, auch ohne Zählen, aber wichtig nicht zu weit gehen-Verletzungsgefahr bei Ohnmacht!!!!
5) Beim Anhalten der Luft ist es wichtig die Regeln des integrierten Körpertrainings einzuhalten, gerade Körperhaltung, Lösen aller Verspannungen anderen Muskeln
6) dann läßt man die Luft langsam wieder entweichen, über Mund oder Nase
7) Anwendung
Ich benutze Kumbhaka mit der integrierten Körpertechnik wenn ich irgendwo warten muss auf einem Stuhl, wenn ich zuhause bin und ich eine Pause will oder das Gefühl habe, mir wird der Atem genommen. Ich mache es meistens nicht in der Öffentlichkeit weil es für mich peinlich ist und man zum Schwanken kommen kann und nicht mehr beim Autofahren weil es zu gefährlich ist. Und ich habe es bei der Übung mit Trataka geübt.
8) Buch
Keine allzu gute Anleitung, weil die Entspannung der anderen Muskeln und aufrechte Haltung fehlt, aber alles andere auch der esoterische Hintergrund fand ich super in dem Buch „Kraft durch Atmen“ von K.O.Schmidt erschienen im Drei Eichen Verlag:
http://www.dreieichen.com/de/Kategorien/Ratgeber-und-Lebenshilfe/Schmidt-K.-O.-KRAFT-DURCH-ATMEN?x43fbb=5978d031648af6643d03d5d41e673237

+die Zazen Atmung
Die Zazen Atmung aus dem Zen benutze ich, wenn ich stark ängstlich bzw gestresst bin, da man mit Kumbhaka dann zuviel aktiviert. Auch wenn man nicht Kumbhaka machen kann wie z.B. beim Gehen ist es eine wichtige Übung.
1) Das wichtigste bei der Zazen Atmung ist die Konzentration auf den Atem.
Die Zazen Atmung wird geübt, indem man den Atem von 1 bis 10 beim Einatmen bzw Ausatmen zählt. Wenn man nicht mehr weiss bzw überlegen muss wie man weiterzählt, ist man ins Unterbewusste abgeglitten. Hat man diese Übung absolviert und den Unterschied zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein bewusst gemacht und konditioniert, konzentriert man sich nur noch auf die Bewegung des Bauchs und des Einatmens und Ausatmens.
Da ich die Konzentration vorschlage über Trataka zu lernen, habe ich diese Übung nicht gemacht und empfehle sie deswegen nicht, weil ich Trataka besser finde
2) Langsamer Atmen
Der Sinn des Zazen Atmens ist historisch, nichts zu beeinflussen, auch den Rhythmus des Atems nicht, d.h. er wird nicht bewusst geändert. Ich bin ein Freund der aktiven Beeinflussung und ich lasse den Atem immer etwas langsamer und tiefer laufen, als er sich anbietet
3) Anwendung
Ich benutze Zazen beim bewussten Gehen, bei starker Angst im Liegen auf dem Bett oder in der Situation und bei der Atemübung des autogenen Trainings meiner integrierten Körpertechnik.
Ich habe mich bisher bei der Gehen Übung auf die Beine und die Fusssohlen konzentriert (Übung Kinhin des Zen) bin aber vor kurzem übergegangen auf Zazen sich zu konzentrieren beim Gehen da ich es effektiver finde.
Bevor man aber Zazen beim Gehen übt, ist es wichtig zuerst den Körperscan zu machen und immer sich richtige Körperhaltung und Entspannung aller Muskeln anzukonditionieren. Erst wenn dies grundsätzlich schon automatisch abläuft, was meist ungefähr 1-2 Jahre dauert, sollte man Zazen beim Gehen hinzunehmen um die Konzentration nicht zu sehr aufzusplitten, sondern sie möglichst bei einer Sache zu halten .

-Körperhaltung
Ich hatte schon einiges Wichtiges über Körperhaltung im Teil 1 gesagt. Ich habe momentan noch keine Zeit mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Aber man kann im Internet und Youtube gute Anleitungen für Haltung im Stehen(Gehen) und Sitzen finden.
Das wichtigste kurz:
https://www.selbstbewusstsein-staerken.net/koerperhaltung-verbessern/
(zu diesem Link muss ich erstens sagen, dass ich nichts davon halte, den Po anzuspannen, es reicht das Becken unten etwas nach vorne zu schieben und zweitens, dass ich nichts davon halte den Bauch einzuziehen und anzuspannen. Ich halte hier beides vorgeschlagenes für verspannend. Ich halte den Po entspannt und drücke den Bauch entspannt nach aussen. Ansonsten halte ich den Link für gut)
1) Das Becken immer unten nach vorne bringen, also kein Entengang bzw kein Hohlkreuz, das ist ganz wichtig, entspannt bzw dehnt die untere Rückenmuskulatur
2)Bauch rausdrücken, entspannt Gedärme, Bauchmuskulatur, Solar Plexus
3) Brust raus, wie beim Militär, entspannt Rippenmuskulatur. Vorstellung man hält einen Bleistift zwischen seinen Schulterblättern, zerquetscht ihn aber nicht
4) Richtige und entspannte, gerade Kopfhaltung und Nackenmuskulatur

Körperhaltung ist auch geistige Haltung, ein aufrechter Rücken und Körper hat auch immer einen aufrichtigen Geist zur Folge. Wahrscheinlich hängt es auch an der Gravitation dass die Energien in einem aufrechtem Körper besser fliessen können.

https://www.welt.de/wissenschaft/article4754179/Gerade-Haltung-staerkt-das-Selbstvertrauen.html

Zusammenfassung integrierte Körpertechnik:
1) Lernen progressive Muskelentspannung
2) Abgewandeltes autogenes Training mit Zazen vor und eventuell nach Schlafengehen
3) Abgewandeltes autogenes Training mit Kumbhaka in Pausen
4)Am Tag richtige Körperhaltung beim Stehen, Gehen, Sitzen und Konzentration auf willkürliche Muskeln, besonders oder hauptsächlich die wichtigen, großen Muskelgruppen, Nacken, Schultern, Arme, Beine, um sie zu entspannen(Bodyscan). Dazu immer den Bauch wieder rausdrücken
5)Beim Gehen zusätzlich zu 4) Zazen üben
6) Falls notwendig ab und zu Kumbhaka Übung am Tag

Montag, 12. August 2019

Integrierte Meditationstechnik, 1. Teil die besseren Sinne

Vorwort:
Es gibt wohl Millionen Meditationstechniken, wenn man auch die Nuancen und Abwandlungen dazu zählt und es ist schwer da wissenschaftlich noch nicht nachgewiesen ist was wirklich effektiv und nicht nur effizient oder nicht mal das ist. Ich halte Entspannungstechniken, wie autogenes Training und progressive Muskelentspannung und richtige Körperhaltung, wenn man sie in den Tag nimmt, als das wichtigste und völlig unterschätzt in der Wissenschaft, auch wenn man nicht auf einem Fuss stehen sollte und Konzentration und Suggestion für mich fast den gleichen Stellenwert hat worauf erst mal lange nichts folgt. Ich will aus meiner Lebenssicht meine integrierte Meditationstechnik vorstellen, integriert deswegen weil sie versucht die 3 Meditationstechniken, Körpertechniken, Konzentrationstechniken und Suggestionstechniken gegenseitig mit einem Maximum zu integrieren. Ich werde jetzt im 1.Teil der Reihe alle 3 Meditationstechniken durchgehen und Ihren besseren Sinn und ihre Integration erklären.
Dann als 2. Teil die integrierte Körpertechnik detaillieren usw.


Hier einmal eine kurze Vorschau des Sinns der Techniken:

Die (besseren) Sinne der Techniken der integrierten Meditationstechnik

Das Prinzip dahinter ist durch Übung den Sinn der Technik zu begreifen und wenn der Sinn gelernt wurde, die Übung in die Arbeit und die Zeit am Tag zu nehmen und nur noch wenig zu üben.

Der erste Sinn der Körpertechnik Übungen ist es den Unterschied zwischen Verspannung bzw Anspannung und Lösung bzw Entspanntsein von Muskelverspannung bzw zu lernen und den kinästhetischen Sinn zu Bewusstsein zu führen, dass er einem Muskelverspannungen und falsche Körperhaltungen ins Bewusstsein bringt und anzeigt, damit man sie lösen bzw ändern kann. Der Geist bzw das Gehirn filtert die Reize nach Wichtigkeit, die ihm über die Sinne einströmen und der kinästhetische Sinn mit den Körperverspannungen wird im Normalfall vorher schon ausgefiltert und kommt nicht zu Bewusstsein und muss erst aktiviert und bewußt gemacht werden. Dafür gibt es die progressive Muskelentspannungsübungen, wo der Unterschied der einzelnen Muskeln zwischen Verspannung und Entspannung bewusst gemacht wird, durch starke Anspannung des Muskels und dann Lösen der Anspannung simuliert wird und in den Muskel eingefühlt wird, um dies bewusst zu machen.

Der zweite Sinn ist am Tag Bewegungen auszuführen, wo möglichst nur das Minimum an angespannten Muskeln notwendig ist. D.h. wenn wir irgendetwas heben oder halten, verspannen wir bzw anspannen wir viele Muskeln, die nicht dafür notwendig ist. So ist es auch bei einer geistigen verspannten Problemsituation. Da gibt es nicht nur einen Kriegsschauplatz eines Muskels und eines Problems, sondern es sind damit auch immer andere Probleme und verspannte Muskeln mit dem ersten Problem verbunden und diese Umgebung erst auch zu lösen, erlaubt erst oft das Grundproblem zu lösen. D.h. auch oft wenn man einen Muskel löst, verspannt sich ein anderer usw. Und oft ist die Entspannung eines bestimmten Muskels die Voraussetzung, das sich ein anderer Muskel lösen kann, wie in der äquivalenten Situation des Geistigen, sich erst eine geistige Haltung ändern muss, bevor sich eine andere Haltung ändern kann. Da sollte man sich nicht entmutigen lassen und es wie einen Berg sehen, an dem man wie ein Rabe mit dem Schnabel immer etwas mehr das oberste Stück abwetzt, was den Berg kleiner macht.

Der dritte Sinn der Körpertechnik ist erst mal Stress und Angst im Körper zu provozieren, denn nur wenn Stress und Angst und Aktivierung ausreichend da ist, kann man sie lösen. Dies geschieht durch richtige z.B. aufrechte, optimale Körperhaltung. Es gibt eigentlich nur zwei Haltungen am Tag, Stehen(Gehen) und Sitzen. Deswegen ist es nicht so schwer hier optimale Haltungen zu lernen.

Körperfehlhaltungen sind m.E. Angstvermeidungshaltungen und die optimale Körperhaltung wieder herzustellen, heisst die Angst nicht mehr zu vermeiden, sondern sie zuzulassen. Das Problem von Bewegungsschulen ist, dass sie richtige Körperhaltung herstellen, aber die Angst nicht reduzieren, sodass man automatisch in das Vermeidungsverhalten und die körperliche und damit geistige Vermeidungshaltung zurückfällt.
Die Angst kann man nur über das Lösen der sich verspannenden anderen Muskeln reduzieren d.h. man muss richtige Körperhaltung und Muskelentspannung kombinieren. Das eine wie das andere alleine hilft wenig.
Auch hier ist die Übung nur dazu da, den Filter des Bewusstsein so einzustellen, dass man Fehlhaltungen immer wieder erkennt und die optimale Haltung lernt und einnimmt und dann mit der Übung aufhört und sie in den Tag nimmt. Die meisten Bewegungsschulen hören hier bei der Übung auf, erklären nicht Fehlhaltungen und ihre Korrektur. Eine Ausnahme habe ich bei der Bewegungsschule „Spiraldynamik“ von Dr. med. Christian Larsen gefunden, wobei ich vorgreifend die drei Bücher zur Analyse der Fehlhaltung und Ihrer Korrektur empfehlen möchte:


https://www.amazon.de/gp/product/3830482442/ref=dbs_a_def_rwt_bibl_vppi_i1


https://www.amazon.de/K%C3%B6rperhaltungen-analysieren-verbessern-look-yourself/dp/3830434693/ref=sr_1_1?qid=1565644862&refinements=p_27%3AClaudia+Larsen&s=books&sr=1-1&text=Claudia+Larsen

https://www.amazon.de/Spiraldynamik-Achtsame-K%C3%B6rperhaltung-%C3%9Cbungen-K%C3%B6rperbewusstsein/dp/3866163363/ref=sr_1_1?qid=1565828569&refinements=p_27%3ARenate+Lauper&s=books&sr=1-1&text=Renate+Lauper


Ich finde es ist gut bei einer Fehlhaltung eine Imagination, bildliche Vorstellung der Korrektur zu finden, was ich in den Büchern noch zum Großteil vermisse. So habe ich m.E. einen vorgeschobenen Kopf wie ein Neanderthaler und mein Krankengymnast, dem ich 3 Stunden selber bezahlt habe, meine Fehlhaltungen zu analysieren und wie man sie korrigiert, hat z.B. gesagt, stellen Sie sich vor ihr Kopf liegt auf einem Tablett und sie schieben jetzt auf dem Tablett Ihren Kopf zurück. Man muss halt seine Fehlhaltungen mit den Büchern analysieren z.B. durch einen selbstauslösenden Foto oder von einem Krankengymnast sagen lassen und dann im Internet mit dem Begriff sinnvolle Imaginationen und Vorstellungen für eine Korrektur zu suchen.

D.h. der Sinn ist Angst und Stress auszulösen und sie zu lösen und zu reduzieren. Man kann eine Stange nur richtig und sicher loslassen, wenn man sie zuerst fest gegriffen hat.
Angst sind m.E. duale Wertekonflikte und des dahinterstehenden, darausfolgenden Leids, vor dem man Angst hat, und die Lösung der Angst wird erreicht, in dem beide Werte optimal befriedigt werden, durch Lösungen und Verhalten der goldenen Mitte, was man durch Muskelentspannung erreichen kann, wenigstens mit hoher Wahrscheinlichkeit.
Das löst auch immer eine Flucht und Kampfsituation aus und ist etwas Aktives, auch eventuell Bedrohliches, deswegen glaube ich wenn ich mir die Youtube Filme über Meditation und progressive Muskelentspannung und autogenes Training mit Ihren süßen Melodien und Sandstrand ansehe, dass ich diese für meine Philosophie nicht empfehlen kann, denn sie gehen an meinem Sinn vorbei. Deswegen möchte ich später dazu nochmals Ausschnitte aus meinem vorgeschlagenen Buch von Peter/Gerl darstellen, die mir mehr meinen Sinn treffen.

Der erste Sinn der Achtsamkeits-bzw Konzentrationstechniken Übungen ist den Unterschied zwischen Konzentration/Achtsamkeit/Bewusstsein und
Schlafen mit offenen Augen/Grübeln/Unbewusstsein zu lernen und zu erkennen und das Bewusstsein zu bekommen, wenn man vom Bewusstsein ins Un(Unter)bewusstsein abgeleitet, wie bei der Körpertechnik den kinästhetischen Sinn und einer Verspannung bzw Anspannung.
Dafür gibt es z.B. das Trataka im Yoga wo man einen schwarzen Punkt fixiert und das Abgleiten ins Unbewusste daran merkt, dass die Augen von dem schwarzen Punkt abgleiten. Eine andere Technik ist das Zählen des Atems (Zazen im Zen) oder das Rosenkranzbeten, wo man das Abgleiten des Bewusstseins daran merkt, dass man nicht mehr richtig zählt und erst nachdenken muss welche Zahl dran ist bzw welcher Text bei der Gebetskette jetzt kommt.


Der zweite Sinn der Konzentration ist in dem Spruch verborgen:
"Der Geist ist nicht wie ein Gefäß, das gefüllt werden soll, sondern wie Holz, das lediglich entzündet werden will. (Plutarch)
Wir ziehen sozusagen, den Geist, das Bewusstsein, aus der Untätigkeit des Grübelns mit dem Unbewusstsein im Hintergrund ab und bringen es in den Vordergrund zur Tätigkeit.

Es ist wie wenn wir ein Feuerzeug dauernd drücken, um ein Stück Holz auch zum Brennen zu bekommen und ein richtiges geistiges Feuer entzünden wollen.

Man muss einmal erkennen und erlebt haben, dass es besser ist, das Bewusstsein aus dem Grübeln in den Vordergrund zu bringen zur aktuellen Tätigkeit oder dem Körper zu bringen und das das Unbewusste bessere Lösungen findet und unter eigenen Druck kommt, wenn das Bewusstsein nicht bei ihm mit Grübeln weilt und es beherrscht. Warum es so ist, weiss ich nicht aber es ist meine Erfahrung. Deswegen sage ich mir, wenn ich über etwas nachgrüble, Konzentration bringt mehr und bessere Lösungen als Grübeln, und dann schaffe ich es gut aus dem Grübeln rauszukommen.

Der bessere Sinn der Übung ist etwas zu lernen und dann mit der Übung aufzuhören und sie in den Tag zu nehmen:
Niemand macht gerne Übungen oder gibt Zeit her für Übungen, dass sieht man wenn man eine Körperbeschwerde hat und dann zum Krankengymnast geht und Übungen macht, bis es ein bisschen besser ist und dann wieder aufhört, bis es wieder von vorne los geht. Viele halten auch Übungen lang durch, erkennen aber dann dass es wenig bringt und hören irgendwann wieder auf.

Deswegen ist es meines Erachtens wichtig es zu schaffen, nach dem Üben nicht mehr oder nur wenig zu Üben und die Anwendung in die Arbeit am Tag zu nehmen. Jeder hat am Tag gerne etwas Ablenkung oder hat Zeiten der Langeweile wo die Anwendung ein wunderbares Mittel zur Erfrischung und Aktivierung ist und kein schlechtes Gewissen macht, Zeit zu verschwenden. Auch ist es so, viel hilft viel, eine halbe Stunde Übung und das nur alle 3 Tage ist halt viel weniger wie 16 Stunden jeden Tag.

Auch wird mit der dauernden Anwendung eine Konditionierung von richtigem Verhalten mit den Jahren erreicht. Es ist wie beim Experiment des Pawlowschen Hund, wenn man immer gleiches Verhalten wiederholt verinnerlicht es sich und man muss sich immer weniger darum bemühen.

Nun noch zu dem (besseren) Sinn der Suggestion:
Die Suggestion bedeutet dass man von seinem Bewusstsein, Ziele für sein Un(Unter-)bewusstsein vorgibt, und das dann diese erreichen will. Kurzfristige Wünsche wie optimale Problemlösungen (Bittgebet) wie auch langfristige Ziele, dass das Optimale und Richtige für sich und andere geschieht und man sich in seinem Eigenwillen dem unterstellt und ich und alle anderen ein Buddha bzw göttlich werden sollen. Das heisst man claimt wie eine Grenze bzw Claim was man haben will und überläßt dem Unterbewusstsein die optimale und richtige Realisierung und entfernt sich mit seinem Bewusstsein. Wichtig ist möglichst Ziele zu definieren, die mit den Zielen des Universums übereinstimmen bzw sie fördern, bzw sich und seinen Eigenwillen voll den Zielen des Universums unterzuordnen, dann ist man im Einklang mit dem Universum und es fördert einen und blockiert einen nicht.

Das ist meine Meinung zu meinen Meditationstechniken