Dienstag, 22. Juni 2021

Das buddhistische Gelübde

Ich will hier nochmals darauf hinweisen, dass ich glaube, dass man kein Buddha werden und bleiben kann, ohne alle anderen, alles was existiert, ohne Ausnahme optimal und richtig zu helfen, selbst seinem größten Feind. Das heisst auch das Darstellen seiner Lehre um anderen zu helfen. Dies zeigt sich auch an dem 48 Gelübden des Buddha Amitabha, der für mich der christliche Gott ist, wie eventuell auch Brahma, das indische Äquivalent
https://deutsch.viengiac.info/2016/01/die-48-geluebde-des-buddha-amitabha/
https://de.wikipedia.org/wiki/Bodhisattva-Gel%C3%BCbde

Das gilt auch für die buddhistische Richtung des Hinayana. Der Unterschied zwischen Hinayana und Mahayana ist m.E. ob man sich um sich selbst dreht oder um andere und ist m.E. kein qualitativer Unterschied, wie die Mahayaner sich wähnen.

Hierzu der Link zu dem Buch "Grundformen der Angst", wobei die Hinayana Linie, die Angst vor Selbsthingabe bedeutet und die Mahayana Linie die Angst vor Selbstwerdung, auch der Buddhawerdung.
http://www.weripower.at/pdfs/riemann_angst_grundformen.pdf

Hier nochmals eine Abhandlung die ich vor Jahrzehnten geschrieben habe, wo ich glaube auch Texte geklaut zu haben, aber nicht mehr weiss wo.

Karma-Lehre:

Jeder erntet das, was er sät und wird das, was er denkt. Man braucht nicht zu glauben, dass einige unserer Gedanken und Handlungen weder Folgen gehabt haben, noch haben werden, bloss weil diese Folgen nicht offenkundig sind. Unsere Handlungen haben bestimmte Neigungen erzeugt, die zur gegebenen Zeit Früchte hervorbringen werden, welche die Spanne und Umstände unserer künftigen Lebensläufe bedingen.

Karma- wörtlich: Tat, Handlung, Wirken-ist das Gesetz von Ursache und Wirkung oder von Saat und Ernte. In unserem Kulturkreis würde es am besten mit Schiksal übersetzt werden.  Jeder Mensch ist Träger eines Komplexes oder Kraftfeldes bestimmter Schiksalsenergien und er selbst ist jeweils der Ursacher und Erleider seines Schicksalsgutes. Die Karma Auslöser sind vor allem seine Gedanken, ebenso aber seine Wünsche und Taten. Gedanken sind Mächte, sie drängen zur Verwirklichung. Sie üben unmittelbare Wirkungen auf die Umwelt und entsprechende Rückwirkungen auf ihn selbst aus, bewirken eine Wandlung seines Wesens, eine Veränderung seines Schiksalsgutes oder karmischen Potentials und führen im nächsten Leben zu einer entsprechenden Färbung der Umstände des neuen Daseins.

Ausspruch Gottfried Keller: Wer heute seine Gedanken sät, erntet morgen die Tat, übermorgen die Gewohnheit, danach den Charakter und endlich sein Schiksal. Darum muss er bedenken, was er sät. Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung. Alles was passiert ist eine Wirkung von Ursachen, die jemand gesetzt hat, es gibt keinen Zufall. Zufall ist wenn einem etwas zufällt und das ist kein Zufall!

Wir tragen alle Zustände von Himmel und Hölle in uns. Z.B. sind Depressionen Höllenzustände und wer in diesem Zustand weilt, muss sehr vorsichtig sein, dass er nichts Schlechtes tut. Jeder Mensch hat den freien Willen der Entscheidung, auch für Schlechtes.

Was verhütet werden muss, ist das Leiden, das noch bevorsteht.

Die Vergangenheit kann nicht geändert oder berichtigt werden; was den Erfahrungen der Gegenwart angehört, dem kann nicht und soll nicht aus dem Wege gegangen werden; aber störende Vorempfindungen oder Furchtgefühle in Bezug auf die Zukunft und jeder Gedanke und jede Tat, die uns oder anderen gegenwärtiges oder zukünftiges Leid verursachen, können gemieden werden. Mit dem Leiden, das noch bevorsteht, meint Pantajali das negative Karma das entweder noch latent oder erst im Entstehen begriffen ist und ihn erst in der Zukunft trifft. Das aktive Karma ist jenes, das wir jetzt erfahren, während das latente Karma als potentielles Schiksalsgut in der Seele schlummert und erst aktiv wird, wenn wir fähig und reif sind, seine Lehren zu lernen. Das entstehende Karma ist jenes, das wir durch unser heutiges Denken und Handeln neu schaffen und durch das wir zugleich die künftige Auswirkung des latenten Karmas mitbestimmen. Durch Gewöhnung an rechtes, positives Denken und Handeln wird latentes negatives Karma neutralisiert, gemindert und zugleich die Bildung neuen negativen Karmas verhindert.

Wie gesagt, Zukunft bzw. zukünftige Entwicklungen bilden sich schon in der Vergangenheit, daher sind Vorhersagen möglich, wie es in der Offenbarung in der Bibel, von Propheten und Wahrsagern gezeigt wird. Die Zukunft kann aber verändert werden, sonst wäre alles von vorherein vorbestimmt und wir könnten uns gar nicht ändern. Vergangenheit wirkt in uns in der Gegenwart, ist aber Vergangenheit, also nicht mehr zu ändern. Gegenwart ist das, was veränderbar ist, deswegen der Spruch „Im Hier und Jetzt“ bzw „Was war, war, was ist, ist“. Das heisst, es macht keinen Sinn sich an der Vergangenheit festzuhalten, es zählt allein die Gegenwart. Aber Vergangenheit muss beachtet werden, da sie in der Gegenwart wirkt und Zukunft muss richtig geplant werden.

 

Eine Handlungsweise oder ein Gedanke, egal ob schlecht oder recht, finden nur langsam eine Wirkung. Gedanken sind Mächte, die zur Verwirklichung drängen. Es gilt immer, den anderen auf das Fehldenken hinzuweisen, ihn aber dann zu lassen (Die Kunst des Lassens(Wu-Wei)), wenn er keine Einsicht zeigt, bis die Natur die Konsequenz zeigt.

„Der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht, man schmeisst ihn nicht vorher hin“

D.h. man überlässt die Konsequenz, wenn man keine rechtliche Befugnis hat, der Natur bzw. dem Universum. Unfälle, Katastrophen sind keine Zufälle sondern Konsequenz aus Fehlverhalten. Die Natur tötet am Ende von Fehlverhalten durch Herzinfarkt, Gehirnschlag, Krebs, Aids, Unfälle, Krankheiten.

Ich habe mal in einem Buch gelesen, wie ein Seiltänzer mit seinem Sohn ein Kunststück vollbringen wollte. Er sagte seinem Sohn, er solle immer auf die Bewegungen des Vaters achten. Der Sohn aber sagte richtigerweise: Ich achte auf mich und Du achtest auf Dich. D.h. man muss immer das eigene Haus reinhalten. Ich will hier nicht dem negativen Egoismus Tür und Tor öffnen, aber jeder ist für sein Verhalten verantwortlich. Man darf es aber nicht vergessen, wer ein Buddha werden will, muss jeder Existenz Helfer und Freund sein, sonst ist das nicht zu erreichen. Das bezieht sich im besonderen auf geistige Hilfe und der billigsten und doch wertvollsten Hilfe, der richtigen Information. D.h. jeder hat Pflichten gegenüber anderen, die wir erfüllen müssen.

Die natürliche Hierarchie und Ungleichheit in der Natur ist begründet durch die Dauer, seit der die Existenz existiert, junge Seelen fangen oben an und steigen dann langsam mit Zunahme der Sünden ab und richtiger bzw falscher Entscheidungen und Verhaltens. Die Macht, die eine Existenz hat, hängt von den gemachten richtigen Entscheidungen und Verhaltensweisen ab, also eine ganz natürliche Hierarchie. Aber selbst die höchste Existenz verliert langfristig an Macht, wenn Sie Schlechtes gegenüber einer anderen Existenz, und sei es die niedrigste Existenz macht. Ein absolut gerechtes System in dem alle Existenzen gleiche Rechte und Pflichten haben und von der Qualität  (die Quantität der Substanz hängt vom Alter der Seele ab) der Substanz her absolut gleich sind. (Die Substanz aus der jede Existenz besteht, ist die Leere). Ein Fehler im System ist leider, das uns dies nicht bewusst ist und wir eigentlich nur Produkt einer Zufallsentwicklung (dem Schiksal) sind.

Das heisst wir sind eigentlich meist nur bedingt für unsere Fehler verantwortlich, da wir nicht wissen, was falsch und richtig ist. Deswegen ist der Dünkel mancher junger oder erfolgreicher Seelen absolut nicht angebracht. Wissen wir aber was richtig ist und tun wir absichtlich etwas Falsches, dann entwickelt sich eine Todsünde. D.h. wenn wir einmal den Weg der Erkenntnis gehen, sind wir gezwungen, das Richtige zu machen, es gibt dann kein zurück mehr. Man verliert zwar die Freiheit, das Falsche zu machen und muss sich absolut dem göttlichen System unterwerfen(Yoga heisst übersetzt Anjochen an das Göttliche). Aber was ist diese Freiheit schon wert. Sie bringt nur Leid, Schmerz und Unglück. Man kann getrost auf sie verzichten. Und was man gewinnt ist unbeschreibliches Glück und absolute Freiheit, die zwar auf das Richtige beschränkt ist, aber dies wird nicht als Beschränkung empfunden und das Universum bietet einem dafür alles, was es zu bieten hat und das ist nicht wenig.

Werden wir der Todesangst ausgesetzt, tragen einem Seele und Geist Erkenntnisse zu um das (mentale oder physische) Sterben zu verhindern. Die Natur gibt immer Warnzeichen, bevor sie zuschlägt. Man muss dann sehr sensibel sein und darf dies unter keinen Umständen ignorieren. Wichtig ist dann Analyse und Hinterfragen. Man erfährt die Beweggründe des Gegners oder gegnerischen Gedankens und kann dann abschätzen, ob er recht oder schlecht sind. Ausserdem werden einem seine eigenen Fehler bewusst.

Es gibt aber ein unausweichliches Karma. Wer den Weg zurück geht, muss seine alten Schulden, die durch den eigenen Willen geschehen sind, aufarbeiten. Dies bedeutet oft schweres Leid, Höllenzustände (tiefe Depressionen) zu durchschreiten und Schmerzen auszuhalten. Die natürliche Reaktion des Menschen ist das Ausweichen vor Angst und Schmerz. Ich möchte Ihnen das Gegenteil schmackhaft machen. Das heisst auch sich in dieses Leid fallen zu lassen und es nicht zu vermeiden. An diesem unausweichlichen Karma geht kein Weg vorbei. D.h. aber nicht das die Situationen sich wiederholen müssen, aber die erfahrenen Schmerzen müssen nochmals durchlitten werden.

Wichtig: Jede Depression(Höllenzustand) endet einmal, meistens nach einem Jahr. Da heisst es stark zu sein, nicht aufzugeben, geduldig sein und dabei nichts Schlechtes anrichten.

Wichtige Erkenntnis: Karma kann verändert und umgewandelt werden. Bei der Abarbeitung alter Sünden(Erfahrung aus der Seele) gaukelt und versucht die Seele die alte Situation genauso wiederherzustellen. Die Angst, das die Situation sich wieder so ergibt, ist zwar begründet, aber wer sich ändert, bereut und nichts Schlechtes tut, vorsichtig ist, dem wird mit aller Wahrscheinlichkeit nichts passieren und die Situation wird positiv bereinigt. Dazu gehört sicher Mut, aber wenn wir glücklich werden wollen, geht kein Weg daran vorbei. Aus dem daraus folgenden Gefühl kommt der Ausspruch „Du hast keine Chance, nutze sie“

Das ist meine Meinung

 

Eine Theorie, wie sich Leben entwickelt, der ewige Tod, eine ernste Warnung!

"Leben bringt Leben hervor. Energie schafft Energie. Indem man sich verschenkt, wird man reich"
Sarah Bernhardt

Alles was existiert, wie göttliche Wesen, Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, Wasser, usw. bestehen aus einer grossen Anzahl von Lebenserfahrungen bzw Prinzipien, d.h. wie oben angenommen, alles entsteht aus dem gleichen Element, dem Nichts. Der Leere. Dem Tao. D.h. alles ist gleich von seinem Ursprung, hat gleiche Rechte und Pflichten. Ist erst mal ein Lebenselement entstanden und hat es eine Eigenschaft bekommen, kann es nicht mehr ins Nichts zurückgebildet werden, es lebt ewig, kann nicht mehr zerstört werden. Es ist Energie geworden und kann nicht mehr zerstört werden (Energieerhaltungssatz) aber kann sich meines Erachtens in der Qualität der Energie verstärken bis zu einem Höchstpunkt, was das Ziel ist. Der Buddhismus erklärt hier das Prinzip der Reinkarnation. D.h. nach dem Tod werden die Wesen wiedergeboren. Meines Erachtens ist das wahrscheinlich, denn wenn das System genial ist und da es geniale Dinge gibt, das weiss jeder, kann das System in dem wir leben, nicht niedriger sein, ist es nicht sinnvoll, das spätestens nach 80 Jahren alles aus ist.

Durch Fehler(auch Sünden, Schulden) gegenüber anderen Existenzen sinkt das Individuum in der Hierarchie und verliert an Rechten und Freiheit und Macht. Im Universum gibt es meines Erachtens nur zwei wirkliche Gesetze:

1)      Das Recht des Individuums auf freie Entscheidung. Jeder kann eigentlich machen, was er will und hat damit das Recht zu entscheiden, was er tut.

2)      Die Pflicht, nicht negativ in den Freiheitsbereich eines anderen Individuums einzugreifen. Wenn man in den Bereich eines anderen eingreift, dann sollte man dies so positiv wie möglich machen, auch wenn es nicht gewünscht ist.  Spruch: Die Freiheit des Einzelnen endet dort wo die Freiheit des anderen beginnt. Aus dem Zusammenleben der Individuen ergeben sich die Grenzen, Rechte und Pflichten gegeneinander. D.h. es gibt so etwas wie Rechtes oder Richtiges, sowie Schlechtes gegenüber dem anderen. Daraus ergeben sich Gesetze, Richtlinien, Strafen und die Verhaltensweise der Leute. Tue ich das Richtige (Yoga heisst übersetzt „Anjochen an das Göttliche), bekomme ich Glück, Wohlstand, Macht und das Recht zu tun, was ich für richtig halte (das sind immer noch 50% der Wege und damit immer noch unendlich viele Möglichkeiten und Sachen, es darf nur nicht schlecht gegenüber anderen sein). Tue ich Schlechtes, bekomme ich Leid, Schmerz, Unglück, Unterdrückung, Knechtschaft und Abhängigkeit. Das liegt daran, dass es allen gut gehen soll. Was doch eigentlich Sinn macht! Aber jeder hat den freien Willen, zu wählen, was er will. Dabei ärgert einem oft das Richtige zu tun, aber es geht kein Weg daran vorbei, wenn man glücklich werden will.

 

 

Fehler, Sünden, Schulden entstehen nun dadurch das jedes Individuums grundsätzlich das Recht auf freie Entscheidung hat, aber es Regeln und Gesetze gibt, die das negative Eingreifen in die Rechte anderer Existenzen schützt. Verhält sich eine Existenz im Bereich des anderen durch eigene Entscheidung negativ entsteht eine Sünde, eine Schuld gegenüber einem anderen. Damit das Individuum gezwungen ist diese Sünde aufzuarbeiten, entstehen als Strafe Schmerz und Leiden. Daher sind Unfälle, Unglück und Krankheiten kein Zufall, sondern Strafe für schlechtes Verhalten oder Nichtbearbeiten von wichtigen Aufgaben. Da das Individuum Angst vor dieser Situation entwickelt und die Möglichkeit hat, der Aufarbeitung, die mit dem Durchleben der alten Situation und ihren Schmerzen verbunden ist, auszuweichen, wird der Fehler verdrängt und das Individuum sinkt in der Hierarchie des Lebens.

Meines Erachtens fängt man sein universelles Leben als Engel an, fällt dann irgendwann z.B bei uns auf die Menschenebene. Diese Menschen als junge Seele zeichnen sich durch grösseren Körperbau aus. Dies entsteht durch den geringeren Spannungsgrad des Körpers. Nehmen Verspannungen(Konflikte, Sünden, im tiefsten Grund immer Angst vor dem Tod) zu, wenn die Seele älter wird, wird der Körper kerniger, aber auch von den Proportionen kleiner.

Ein guter Anhaltspunkt ist der Unterarmumfang. Beispiele für junge Seelen sind meines Erachtens sind und waren Papst Paul, Jelzin, Kohl, Franz Josef Strauss, Stalin, Schröder. Junge Seelen sind für Führungsaufgaben prädestiniert, da sie sich auf höhereren Ebenen befinden und damit noch gute Intuition, ganzheitliches Denken und gut im praktischen Arbeiten sind. Das logische Denken ist meist nicht so sehr ausgeprägt, aber für Führungsaufgaben ist dies oft nicht so wichtig. Da Sie höhere Energien haben, haben Sie ein grössere Durchsetzungkraft. Nachteil: Sie haben weniger Erfahrungen gemacht und dadurch werden Sie nicht durch Ihren Verstand, der nur zwischen den bekommenen Erfahrungen abwägen kann, sondern durch Sie umgebende Einflüsse gesteuert. Sie versuchen auch unbedingt neue Erfahrungen im Leben zu machen um zu lernen und versuchen viel, was auch zur Kriminalität z.B. als Führungspersonen in der Wirtschaft geschehen kann.

Für ältere Seelen gilt oft, das ihr ganzheitliches Denken oft stark eingeschränkt ist, die eigenen Sichtweisen sehr polarisiert sind, logisches Denken oft besser funktioniert, die Güte praktischer Arbeit nachlässt, das Verrennen in einer Richtung oft zur Seele gehört. Oft werden diese Seelen Spezialisten.

Um so älter eine Seele wird und mehr Schulden auf sich legt, werden die Verspannungen stärker. Dies zeigt sich dann im Grad der Massendichte des „Körpers“, in dem sich Geist und Seele befinden und im Grad der Bewegungsfähigkeit. Also ist die Hierachie, göttliche Wesen, Menschen, Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen, Wasser, Steine, wobei der Übergang fliessend ist und die Existenzform auch von der positiven oder negativen Entwicklung der Existenz abhängt. Steine sind extrem verhärtetes (aus Verspannung) altes Leben. Ausspruch:“Ich bin wie versteinert“ bei sehr starker Verspannung durch starke Angst.

Die Wege, die einen weiterbringen, eröffnen sich oft erst durch Druck, Leiden und Schmerz.

Der Mensch ist meines Erachtens zu dumm und erkennt oft erst durch negative Erfahrung und will nicht durch Verstand und gutes Zureden etwas ändern, er will zum Richtigen von aussen gezwungen werden, wozu zu seinem Pech leider nicht jeder Lust und Zeit hat. Dabei kommt es unweigerlich durch die Uneinsichtigkeit gegenüber Fehlern zu oft grossem Leid. Dann ist das Klagen gross. Er ist oft zu eigensinnig und zu grosskotzig sich etwas unterzuordnen, z.B. den (auch universellen) Gesetzen anstatt versuchen sie zu erkennen und  in ihnen aufzugehen und glücklich zu werden. Nur wenige haben das Glück, das sie aus ihrem Sein einen richtigen Weg finden und suchen.


Es gibt natürliche  Hierarchien bei den Wesen, die sich durch die Qualität und Quantität an fehlerhaftem Verhalten ergeben. D.h. die Unterscheidung schlechter niedriger Mensch und guter hoher Mensch ist relativ. Dabei spielt Glück, Schiksal, Umgebung und Alter der Seele eine erhebliche Rolle.

D.h. es ist falsch zwischen schlechten und guten Menschen zu unterscheiden und sie entsprechend zu behandeln. Da die anderen in Dir leben, wirst Du die guten Teile in Dir immer besser machen und die schlechten Teile immer schlechter. Es ist auf jeden Fall sinnvoll „schlechte“ Menschen immer gerecht und gut zu behandeln, das hilft am meisten einem selber und schadet schwer, wenn man es nicht tut.

Der ist der Grösste, der die Sachen am Richtigsten macht. Macht er dann Schlechtes kann er es einmal tun, dann ist er nicht mehr der Grösste oder nicht mehr lange.

Angenommen, das schlechteste Lebewesen(z.B. wenn es den Teufel gäbe, der Teufel selber) behandelst Du schlecht oder unrecht, machst Du einen schweren Fehler. Selbst der Teufel hat das Recht auf faire Behandlung.

 

Hat die Seele meistens durch starken Druck sich entscheiden, den Weg zurück zu gehen, muss sie durch Zurückführen des YING und Yang ins TAO den Weg zurück ins Paradies=Nirvana finden. Diesmal in dem Zustand, wo er weiss was Recht und Schlecht ist. Das Zurückkehren ins Nirvana wird von Laien oft als völliges Sichauflösen angesehen. Das ist aber falsch. Das Individuums und die Erfahrungen des Buddhas bleiben erhalten, nur besitzt er keine Fehler mehr, keine Angst mehr, keine Schuld mehr und ist voller Weisheit und Glücksgefühlen.


Das ist eine Theorie die ich durch Inspiration und Nachdenken vor Jahrzehnten aufgestellt habe.
Die Theorie besagt, das eine junge Seele mit großer Macht und Fähigkeiten beginnt und dann immer weiter absinkt, wenn sie nicht den Weg zurückgeht und Ihre bisherigen Fehler wiederholt und abarbeitet. D.h. das man nach einer Phase der großen Möglichkeiten sich geistig zu entwickeln als Mensch irgendwann in niedrigere Lebensformen absinkt wie Insekten usw wo keine geistige Entwicklung mehr möglich ist. So glaube ich das Ameisen und Ihr Staat wie Bienen früher sehr geistig hoch entwickelte Wesen waren, ähnlich den Menschen und abgesunken sind.

D.h. das vollgefressene, selbstgefällige Denken vieler Menschen dass es Ihnen gut geht und sie über dem Tierreich stehen ist sehr gefährlich und fahrlässig. Der Glaube es geht mir gut und ich brauche nichts zu machen ist m.E. gefährlich und fahrlässig besonders für alte Seelen, aber genauso für junge Seelen, die Erfahrungen machen müssen, den es ist schwer den Weg zurück zu gehen und ein Gott bzw Buddha zu werden. Das Christentum hat diesen ewigen Tod in seiner Offenbarung aufgenommen und für sich ausgelegt
https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Tod

Das Leben als Mensch besonders in der heutigen Gesellschaft ist eine Chance, die man intensiv und ernst nutzen sollte.
Das ist meine Warnung, die ich auch tödlich für mich gefühlt habe, wo ich das Gefühl hatte, dieses Leben ist meine letzte Chance vor dem Untergang. Ich hatte diesen Gedanken immer assoziiert mit dem Lied "It's all over now, baby blue". Ich habe versucht dies absolut ernst zu nehmen und dieses Leben zu nutzen und ich kann es nur jedem empfehlen.

Das ist meine Meinung


Montag, 21. Juni 2021

Die 6 Techniken des Glücks, nur Glücksgefühle?

Die Bejahung des Lebens ist immer ein Siegesgefühl. Franziska zu Reventlow

Viele geistige Lehrer versprechen reines Glück mit Ihren Techniken, was ich nicht glauben kann.
Für mich sind die 6 Techniken des Glücks wie eine Fastenkur, die oftmals schmerzhaft ist, aber allen Schmutz aus dem Geist kehrt und erst nach der Tortur stellt sich das schöne Glücksgefühl ein.
Wenn man davon ausgeht dass alle karmische Erfahrung leidvoll oder glücklich in uns gespeichert ist, dann ist es auch die Aufgabe die unglücklichen und leidvollen Erfahrungen in glückliche zu verwandeln. Und da diese Erfahrungen gespeichert sind, müssen die Erfahrungen nochmals auch von den unglücklichen Gefühlen nochmals gefühlt und transformiert werden. Und das ist nicht immer nur Glück, da kann es schlimme alte Depressionen geben die wiederholt und verbessert werden müssen. Aber besser die Dinge anzugehen, als von dem Leben immer dahingeführt zu werden und mit Süchten die Aufarbeitung verhindern zu wollen.
Und wer nicht am Anfang aufgibt und durchhält, der wird trotz Schwächeperioden immer weitergetragen fortzufahren, bis er am Ende des Lebens zufrieden zurückschauen kann, welchen Dreck er weggearbeitet hat.

Im Zen heisst es m.E. den Weg zurück, alle karmischen früheren Erfahrungen nochmals zu durchleben und aufzuarbeiten, d.h. nach Hause gehen, durch das torlose Tor zu gehen. D.h. es gibt keine Tür mit einem Schloss was man öffnen müßte, nein es ist ein offenes Tor und man muss nur seinen Eigenwillen und seine Freiheit den geistigen Gesetzen des Universums unterordnen und bekommt durch das sich Unterwerfen und Durchschreiten des Tores in Wirklichkeit das Gefühl der völligen Freiheit im Richtigen und als Belohnung alles Fürstliche was das Universum zu bieten hat.

Auch Jesus spricht von dem Tor: Matthäus 7,13-14:
"Von den zwei Wegen
13 Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind viele, die auf ihm gehen. 14 Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden."

D.h. der Weg nach Hause kann und ist wahrscheinlich schmerzhaft und braucht Mut die alten Probleme, die man nicht gelöst hat, nochmals anzugehen, ist aber am Ende völlig glückseelig, auch wenn es vielleicht in einem Leben nicht gleich erreichbar ist

https://de.wikipedia.org/wiki/Wumenguan

https://de.wikipedia.org/wiki/Torii


 Das ist meine Meinung



The edge of the world, Rübe oder Stock

Hier ein paar Phantasien die ich in meinem Kopf habe, wenn ich "The edge of the world" höre:

Ein Lehrer hat mir mal ein Dokument gegeben, wo ein bockiger Esel abgebildet war und drunter die Frage:

Rübe oder Stock?

D.h. Liebe oder Strafe, Geben oder Nehmen, um einen bockigen Esel in Bewegung zu bringen. Natürlich wollte er mir sagen, da er auch ein Christ ist, natürlich die Rübe und nicht den Stock. Ich denke aber die Sache ist nicht so einfach.

Nach meiner Philosophie ist Liebe oder Strafe ein Yin/Yang Problem, was sich nicht durch Polarisierung eines Poles lösen läßt, also auch nicht immer durch Geben, auch wenn Jesus gesagt hat, Geben ist seeliger als Nehmen, was sicher auch eine Weisheit hat.

Ich glaube erst ist die Liebe Recht und Pflicht und erst wenn sie nicht fruchtet, ist die Strafe Recht und Pflicht. Das ist für mich die Synthese der These Liebe und der Antithese Strafe.

Wobei man die Pflicht zur Liebe gegenüber anderen als immer persönliche und seine Aufgabe sehen sollte und die Strafe es oft besser ist einem Richter oder Vorgesetzten zu überlassen, bzw geduldig dem Leben und seiner Weisheit zu überlassen, durch Vergebung, Sanftmut und Barmherzigkeit, anstatt Selbstjustiz zu machen

Das ist meine Meinung