Mittwoch, 30. März 2022

Gute Unternehmer wollen unternehmen; Steuern

https://www.manager-magazin.de/finanzen/vermoegensteuer-in-den-usa-so-koennte-das-vermoegen-von-musk-bezos-gates-und-co-bald-schrumpfen-a-366f71b3-8061-4590-8504-b438a740ca65

Sir Winston Churchill: "Es gibt Leute, die halten Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse, andere meinen, der Unternehmer sei eine Kuh, die man ununterbrochen melken kann. Nur ganz wenige sehen in ihm das Pferd, das den Karren zieht."

In schlechten Zeiten haben die Leute Angst um Ihre Existenz und besonders in Demokratien kommen dann linke Politiker ans Ruder, die den besseren Sinn der Marktwirtschaft nicht kennen und keine Kenntnisse über die Marktwirtschaft und Unternehmertum haben. Dadurch entstehen Tendenzen die die Sache noch schlimmer machen.

Ich will nochmals den m.E. Wissenden Sir Winston Churchill zitieren:
"Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."

Um dies anschaulich zu machen, braucht man bloß die historischen Unterschiede zwischen Sowjetunion und USA oder DDR und BRD oder Nordkorea und Südkorea anschauen.

Es ist m.E. ein Konflikt der Yin-Yang Pole zwischen dem Gleichheitsprinzip und dem Leistungsprinzip und Yin-Yang Konflikte verschlimmert man durch Polarisierung und löst sie besser durch die goldene Mitte der Berücksichtigung Ihrer inneren Werte. Und der innere Wert eines guter Unternehmer ist etwas unternehmen wollen und nicht unbedingt in Luxus schwelgen. Der Unternehmer will aus gutem Geld mehr gutes Geld machen, während viele Politiker gutes Geld für schlechtes Geld ausgeben, z.B. durch Verstaatlichung leistungsschwacher Unternehmen.

Die Tendenz für das nächste Jahrzehnt geht sicher in Richtung Sozialismus, was man an manchen Phantasien des "Grundeinkommens" sieht. Es kann gut sein, dass es ein Grundeinkommen geben wird, aber man wird m.E. davon nicht leben können. Da ist es für einen verantwortungsvollen Politiker wichtig, gute Unternehmer nicht zu vergraulen, die aus gutem Geld mehr gutes Geld machen, indem sie Investitionen in richtige Dinge stecken und Investitionen für Schlechtes scheuen. Wenn man jetzt nach alter Manier einfach dem Unternehmer seine Verfügungsgewalt über sein Investitionskapital nimmt, dirigieren der Staat oder andere Unfähige dieses Kapital.

Mein Vorschlag um den Wert des Leistungsprinzips des Vermögens Schaffens und des Unternehmens nicht zu verlieren.
Man sollte eine strikte Trennung zwischen Privatvermögen und Investitions- bzw Unternehmenskapital schaffen.

Der Unternehmer oder Investor darf nicht mehr über Unternehmenskapital als Privatkapital verfügen, nur das was er inflationsbereinigt als Privatkapital in das Unternehmen investiert hat. D.h. gründet er ein Unternehmen und investiert 50.000€ in das Unternehmen und hat in 10 Jahren 2 Millionen wobei in 10 Jahren die Inflationsrate bei 100% lag, kann er nach 10 Jahren z.B. sich aus dem Unternehmenskapital 100.000€ auszahlen lassen, und genauso berechnet früher oder später, aber natürlich nur wenn das Unternehmen das auch wert ist. Das übrige erwirtschaftete, jährliche Unternehmenskapital wird an den Staat in einem Prozentsatz oder vollständig als kostenlosen Kredit mit Inflationsrate an den Staat als Steuer weitergegeben.
Wichtig ist das die Steuerbehörden einen Vergleich machen in den Unternehmenssparten z.B. Autohersteller, was an gleicher Kreditrate und Kreditprozentsatz für die Sparte sinnvoll ist,um schwache Teilnehmer auszusortieren und starke Teilnehmer zu fördern.
Das gleiche macht man mit dem Privatgehalt der Unternehmer, dass aus dem Unternehmenskapital genommen werden muss. Es werden dabei Vergleiche des Zuwachses/Reduktion des Unternehmenskapitals von gleichen Unternehmenssparten z.B. von Kfz-Werkstätten verglichen und entsprechend ein höhere Prozentsatz für leistungsfähige Unternehmen an Privatgehalt ausgezahlt. D.h der Unternehmer bestimmt nicht sein Gehalt, es wird berechnet, abhängig von seiner Leistung beim Unternehmenswert. Man kann natürlich mal bei einem schlechten Unternehmensjahr einem Unternehmer auch ein gesetzlich vorgeschriebenes Grundeinkommen zahlen.

Der Vorteil dieses System der Trennung von Unternehmens und Privatkapital ist, das der Unternehmer über sein Unternehmen und Kapital als Unternehmenskapital weiter herrschen und entscheiden kann, gutes Geld erwirtschaften kann und etwas unternehmen kann, aber nur Teile seiner Gewinne als gewinnabhängiges, leistungsorientiertes Privatgehalt bekommt und seine Fähigkeiten und Gewinn dem Staat und der Gesellschaft zum Großteil in schlechten Zeiten zu Gute kommen.

Ich denke bevor man in den USA den fähigen Milliardären 20% Entscheidungsgewalt nimmt, sollte man mit den Republikanern ein wirtschaftlich sinnvolles System sich ausdenken, denn die 20% sind sicher nicht das Ende der Fahnenstange und die 20% nach diesem System verwalten.

In Deutschland ist das gleiche zu erwarten und da wäre es jetzt die Aufgabe der FDP über Ihren Schatten und Ihrer solventen Anhänger zu springen und rechtzeitig bevor linke Kräfte ans Ruder kommen, das Ruder in die richtige Richtung für die Zukunft zu bringen.
Da muss man schon auch sinnvolle Lösungen sich von kompetenten Wirtschaftsfachleuten auf der politischen rechten Seite erarbeiten lassen und nicht von Sozialisten.

Die Alternative, wenn man jetzt nicht rechtzeitig agiert, kann ein Bürgerkrieg sein oder ein sinnloser Sozialismus alter Art.

Noch zwei Sprüche:

Otto Fürst von Bismarck: "Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt"

oder

Thomas Mann: „Der Vater erstellt’s, der Sohn erhält’s, dem Enkel zerfällt’s“

Ich denke deswegen, Unternehmen sollten nicht vererbt werden können, sondern nur Privatvermögen

 
Das ist meine Meinung

Montag, 7. März 2022

Monotheismus

https://de.wikipedia.org/wiki/Monotheismus

https://de.wikipedia.org/wiki/Polytheismus


Ich möchte heute meine Meinung und nur meine Meinung abschließend zum Monotheismus äußern.

Erst muss ich sagen, dass ich mich bisher in meinem Leben oft abwertend gegenüber dem Monotheismus geäußert habe, wofür ich jetzt abschließend bitte mich zu entschuldigen.

Der Monotheismus hat sehr wohl einen Sinn, meines Erachtens die insgesamt beste Religion bzgl Verhalten gegenüber anderen Religionen durchzusetzen. Das Problem ist, dass es alles andere Richtige und die Weisheiten anderer negiert.

Ich muss sagen, dass ich mich immer darüber ärgere, liegt sicher auch daran, dass ich selber auch Fehler in diesem Bereich in meinem Karma gemacht habe.

Der Monotheismus ist leider in der Geschichte oft als Begründung und Rechtfertigung von schlechtem Verhalten und Unrecht verwendet worden.

Ich halte ihn aus diesen Gründen nicht für sinnvoll, auch weil ich glaube er ist nicht realistisch:
https://statements50.blogspot.com/2019/06/der-sinn-und-unsinn-des-monotheismus.html

Trotzdem gibt es natürlich keinen schlüssigen Beweis und jeder hat das Recht zu glauben, was er will.

Ich glaube mehr dem Buddhismus und seiner Vorstellung von Buddhas, da mir der Buddhismus sehr logisch rational nachvollziehbar und real vorkommt, ausser bei der Vorstellung des Nirvana.
Bei den monotheistischen Religionen und Ihren Glaubenssystemen glaube ich soll mehr der Zweck die Mittel heiligen. Aber dies ist nur meine Meinung.

Ich bete und bitte alles was existiert und mit dem ich gerade in Verbindung stehe, meine Wünsche des Optimalen und Richtigen für alle zu erfüllen und hoffe darauf und nehme jeden in die Verantwortung, auch ein Ameise oder Stein, aber in einer Reihenfolge und in einer Hierarchie, die sicher nur oberflächlich ist und von der durchschnittlichen geistigen Potenz der Gruppe ausgeht:

- zuerst die großen Götter, die sogenannten Adi-Buddhas,
https://www.tibet-galerie.de/symbole.html (siehe unten)
https://thangka.de/Gallery-1/otherbuddhas/selection-de.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Adibuddha

wo in der Sphäre der Erde 5 bekannt sind, aber es sicher unendlich viele im Universum gibt. Ich sehe 3 von Ihnen als Yahwe(Amitâbha), Allah(Akshobhya) und Zeus(Amoghasiddhi). In anderen Teilen der Erde und Kulturen hiesen und heissen die Adibuddhas anders. Ich fühle mich im Bereich des Amoghasiddhi beheimatet. Die Adi-Buddhas inspirieren andere Wesen durch ihre geistige Strahlung und Kraft und geben Ihre Lehre weiter, woraus weitere Bodhisattvas und daraus später geistige Buddhas und Kinder entstehen, die die geistige Familie der Adi-Buddhas darstellen.

Vorstellen kann man sich das wie eine Sonne, in deren Kern die geistige Kraft eines Adibuddhas herrscht, was vielleicht sogar eine realistische Sicht über Sonnen ist und jeder leuchtende Stern die geistige Kraft eines Buddhas beinhaltet. Und es gibt große und kleine Sonnen, heissere und kältere usw

Die Adi-Buddhas sind schon viele Kalpas https://de.wikipedia.org/wiki/Kalpa_(Mythologie)  Buddhas und habe große geistige Kraft und Wissen. Gautama Buddha soll erst z.B. in diesem Kalpa ein Buddha geworden sein. Vorstellbar ist ein Buddha wie eine Sonne, wo die innere geistige Energie so groß geworden ist, dass die geistige Energie für eine Kernfusion im Innern wie in einer Sonne reicht. Ein Bodhisattva ist in dem Stadium davor, dass er in den Strudel einer Kernfusion kommt, aus dem er nicht mehr rauskommt.

-Dann im Gebet die Götter und Weisen, z.B. Buddhas und Bodhisattvas und Weise
-Dann die Wesen (Menschen, Tiere, Pflanzen) und Existenzen(Bakterien, Wasser, Steine usw)

Das ist natürlich nur meine Vorstellung einer Hierarchie der Weisheit, die auch vom Alter der Seele abhängt und es gibt natürlich auch auf Ebene der Existenzen hochgeistiges wie Gold, Silber, Heilsteine.

Ich für mich und andere akzeptiere grundsätzlich den Monotheismus nicht, da er m.E. zu viele Nachteile hat:
-Er negiert m.E. Weisheiten anderer
-Da er für eigene Interessen mißbraucht wurde und eventuell wird
-Das man m.E.nicht motiviert wird, sich um besseres Verhalten zu bemühen um ein göttliches Wesen zu werden
-Dass es m.E.den Konflikt wegen dem Monotheismus zwischen Islam und Christentum/Judentum anheizt
-Da manche Aussagen des Monotheismus m.E. anmaßend sind
-Da er m.E. nicht real ist

Aber ich werde falls der Glaube an den Monotheismus erzwungen wird, sicher keinen Aufstand entfachen.
Genauso respektiere ich natürlich die Freiheit eines jeden, zu glauben, was er will und hoffe doch, dass man mich auch äußern läßt, was ich glaube

Ich habe jetzt endgültig, ehrlich gesagt, nicht nochmals vor, in diesem Leben mich über den Monotheismus zu äußern, es ist von mir aus alles gesagt, was es zu sagen gibt und es gibt m.E. nichts Sinnvolles mehr dazu zu sagen.

Wie gesagt ich äußere hier nur meine Vorstellungen und meine Meinung

 

Hier die Meinung Buddhas zum Eingottdenken:

http://www.satinanda.de/dhamma/buddha_gott-dhammamunida.htm


Im Brahmajāla-Sutta, der ersten Lehrrede der längeren Sammlung (Dīgha Nikāya), geht der Buddha auf 62 verschiedene religiöse Sichtweisen ein, die zur damaligen Zeit verbreitet waren. Darunter befand sich auch der Eingottglaube, mit Gott als unsterbliches himmlisches Wesen. Besonders interessant ist, dass der Buddha den Eingottglauben nicht in erster Linie zur menschlichen Verirrung erklärt, sondern ihm sogar ein himmlisches Fundament gibt. Weil im Himmel selbst eine Sinnestäuschung entsteht, überträgt sich diese auch auf den Menschenbereich. Alles in allem erscheint der Eingottglaube also als Halbwahrheit oder relative Wahrheit.

Was sagt der Buddha zu Gott?
 

Ein Vortrag von

Dhammamuninda Bhikkhu

Berlin, 18. 03. 2018

Brahma und Indra verehren den Buddha.
Darstellung aus Gandhara.
[Museum f. ostasiatische Kunst, Berlin]


Es ist wichtig, zuerst den Rahmen für einen Gottesbegriff zu klären, auf den wir im Laufe des Vortrags Bezug nehmen. Der Gottesbegriff, von dem wir ausgehen, ist der eines von der Welt unterschiedenen Wesens. (Gehen wir nämlich wie im Pantheismus davon aus, dass Gott und die Welt dasselbe sind, stellt sich die Frage, wozu wir überhaupt zwei Begriffe brauchen). Im Hinduismus findet man die Einheit von Brahman und Ātman, unpersönliche Weltseele und individuelle Seele. Darauf gehe ich nicht ein, weil im Pālikanon das Wort Brahman (brāhmaṇa) für den Brahmanen gebraucht wird, eine der Priester-Kaste zugehörigen Person.

Unser Ausgangspunkt ist der Eingottglaube (Monotheismus): "Gott" ist nicht ein himmlisches Wesen unter vielen, sondern das höchste, eine, von dem alles ausgeht. Er ist der Schöpfer, Weltenlenker, Schöpfung und der Richter des Menschen. Alle anderen himmlischen Wesen sind seine Geschöpfe.

Zumeist geht der Eingott-Glauben davon aus, dass Gott ein persönliches Wesen sei, ein "Ich-bin", mit dem der Mensch in Beziehung treten kann. Der Gläubige kann mit Gott sprechen, und Gott ruft ihn bei seinem Namen. Das heißt, Gott anerkennt das Person-sein und die Individualität des Menschen und kann als himmlischer Vater bezeichnet werden. Die Menschen wissen von Gott, weil er durch die Propheten, das sind auserwählte Boten Gottes, zu den Menschen spricht. Im Rahmen des Eingottglaubens wird jedoch auch folgendes behauptet "Ausgehend von der Schöpfung, das heißt von der Welt und von der menschlichen Person, kann der Mensch mit der bloßen Vernunft Gott gewiss als Ursprung und Ziel aller Dinge und als höchstes Gut, als Wahrheit und als unendliche Schönheit erkennen." (Zitat aus dem Katholischen Katechismus, Kompendium).

 

Für den Eingottglauben ist Gott ein unsterbliches Wesen und sein himmlisches Reich hat kein Ende. Allein diese Vorstellung ist gänzlich inkompatibel mit der Lehre des Buddha. "Sabbe saṅkhārā anicca" oder "anicca vata saṅkhārā": alles Zusammengesetzte ist vergänglich. Wieso ist der monotheistische Gott "zusammengesetzt" (saṅkhata)? Jedes Wesen entsteht in Abhängigkeit. Ein Vater ist deshalb Vater, weil er ein Kind hat, er ist es in Abhängigkeit. Eine Person ist nur dann eine Person, wenn sie ein Gegenüber hat. Man erkennt sich am anderen. Aus der Sicht des Buddha ist Gott selbst notwendigerweise entstanden, geworden.

Den Lehrreden des Pāli-Kanon zufolge hat der Buddha den Eingottglauben ernst genommen. Ich meine, er hat ihn nicht einfach als Dummheit abgetan, sondern hat eingehend erklärt, wie die Sichtweise des Eingottglaubens zustande kommt. Das werden wir anhand einiger Zitate untersuchen.

Im Brahmajāla-Sutta, der ersten Lehrrede der längeren Sammlung (Dīgha Nikāya), geht der Buddha auf 62 verschiedene religiöse Sichtweisen ein, die zur damaligen Zeit verbreitet waren. Darunter befand sich auch der Eingottglaube, mit Gott als unsterbliches himmlisches Wesen. Besonders interessant ist, dass der Buddha den Eingottglauben nicht in erster Linie zur menschlichen Verirrung erklärt, sondern ihm sogar ein himmlisches Fundament gibt. Weil im Himmel selbst eine Sinnestäuschung entsteht, überträgt sich diese auch auf den Menschenbereich. Alles in allem erscheint der Eingottglaube also als Halbwahrheit oder relative Wahrheit.

 

Die Erklärung der 62 falschen Sichtweisen beginnt mit der Ewigkeitsansicht, also der Ansicht eines ewigen Selbst und einer ewigen Welt. Der Buddha erklärt diese Anischt so: es gibt Asketen und Brahmanen, die mit Anstrengung hohe Geistessammlung entfalten und sich an viele frühere Leben erinnern können. Manche von ihnen erinnern sich sogar an frühere Universen (saṃvattaṃ-vivaṭṭaṃ). Dadurch entsteht in ihnen die Vorstellung und der Glaube an eine ewige Seele und eine ewige Welt.

Als nächstes wird das Zustandekommen der Ansicht jener erklärt, die zum Teil Ewigkeitsansicht vertreten und zum Teil Nicht-Ewigkeitsansicht (DN I,2.1). Das ist die Passage, die unser Thema anspricht.

Im Gegensatz zur vorausgegangenen Erklärung der Ewigkeitsansicht schwenkt der Buddha nun zunächst auf eine kosmologische Erklärung um. Er beginnt mit dem, was die moderne Wissenschaft heute in etwa mit dem Begriff Big crunch (großer Zusammenbruch durch beschleunigtes Zusammenziehen unter Einwirkung der Gravitationskraft) bezeichnen würde.

 

"Bhikkhu's, es kommt nach Ablauf einer langen Periode endlich einmal die Zeit, daß diese Welt vergeht. Wenn das geschieht, dann verflüchtigen sich die Kreaturen größtenteils in (das Reich der) Strahlenwesen (ābhassara). Dort leben sie mit Körpern, die Geist sind, ihre Nahrung ist Freude, sie strahlen in eigenem Lichte, bewegen sich in der Luft, wohnen in Glanz und Herrlichkeit, und ihr Leben hat eine sehr lange Dauer."1

Danach erklärt der Buddha die Geburt Gottes:

"Es kommt dann nach Ablauf einer langen Periode endlich einmal die Zeit, daß diese Welt wieder entsteht. Wenn das geschieht, dann erscheint der leere Brahm?-Palast. Dann scheidet ein Wesen, weil die für Wesen seiner Gattung geltende Lebensdauer abgelaufen oder der Schatz seiner eigenen Verdienste erschöpft ist, aus der Schar der 'Strahlenden' ab und erscheint zu einer Existenz im leer stehenden Brahm?-Palaste. In dieser neuen Existenz lebt es mit einem Körper, der Geist ist, seine Nahrung ist Freude, es strahlt in eigenem Lichte, bewegt sich in der Luft, wohnt in Glanz und Herrlichkeit, und sein Leben hat eine sehr lange Dauer."1

Als nächstes erklärt der Buddha die Geburt oder Erscheinung der himmlischen Wesen, welche in unserer Sprache als Engel bezeichnet werden:

"Wenn aber jenes Wesen in diesem Palaste lange Zeit allein gewohnt hat, dann wird es ihm langweilig, und es entsteht in ihm das unruhige Verlangen: 'Ach, wenn doch auch andere Wesen zu dieser Existenz gelangen möchten!' Dann scheiden, weil die den Wesen ihrer Art zustehende Lebensdauer abgelaufen oder der Schatz ihrer eigenen Verdienste erschöpft ist, noch andere Wesen aus der Schar des 'Strahlenden' ab und erscheinen im Brahm?-Palaste jenem Wesen zur Gesellschaft. Auch diese leben dort mit Körpern, die Geist sind, ihre Nahrung ist Freude, sie strahlen in eigenem Lichte, bewegen sich in der Luft, wohnen in Glanz und Herrlichkeit, und ihr Leben hat eine sehr lange Dauer."1

Als nächstes erklärt der Buddha, wie sowohl in den Engeln als auch in Gott selbst der Eindruck, ja eigentlich die Illusion ensteht, er habe jene erschaffen und sei ihr Vater.

"Dann kommt dem Wesen, welches zuerst zur Existenz dortselbst gelangt war, der Gedanke: 'Ich bin Brahmā, der große Brahmā, der Allmächtige, keinem Untergebener, dessen Auge nichts verborgen ist, der unumschränkte Herr, der Wirkende, der Schöpfer, der höchste Regierer, der Alles nach seinem Willen lenkt, der Vater alles Gewordenen und Zukünftigen. Ich habe diese Wesen geschaffen. Denn mir kam früher der Gedanke: >Ach, wenn doch auch andere Wesen zu dieser Existenz gelangen möchten!< Das war der Wunsch meines Geistes, und da sind die Wesen, zu dieser Existenz gelangt.' Und den nach ihm erschienenen Wesen kommt der Gedanke: 'Das ist der verehrte Brahmā, der große Brahmā, der Allmächtige . . . Von ihm, dem verehrten Brahmā, sind wir geschaffen. Denn ihn fanden wir schon vor als den zuerst hier Seienden. Wir aber sind nach ihm hier erschienen.'"1

Wir können sagen, sie bilden sich das so ein, aber sie lügen nicht und erfinden das nicht willkürlich. Außerdem kann ein solcher Gott keine höhere Existenzebene sehen, wohl aber niederere, wie z.B. das Reich der Menschen. Seit es Menschen auf Erden gibt, sieht Gott Menschenwesen geboren werden, altern und sterben, während er selbst in seiner feinstofflichen Existenz immerzu am Leben bleibt. Wie aus dem Brahmanimantanika-Sutta hervorgeht (MN 49), kann er sich an keine frühere Existenz, ja nicht einmal an seiner Geburt erinnern und sich den Tod nicht vorstellen, weil sie so fern sind. Deshalb erlebt er sich als unsterblich und ewig.

Bis hierher hat der Buddha also den Glauben Gottes an seine Ewigkeit und Schöpferkraft begründet und den Glauben der Engel an Gott als ihrem Schöpfer. Nun erst erklärt er, warum es auch auf Erden Menschen gibt, die der Überzeugung sind, es gebe da zwar einerseits eine zeitliche Erde und ein vergängliches Menschensleben, aber auch einen ewigen Himmel bei Gott.

"Bhikkhu's, unter ihnen ist der, der zuerst da war, langlebiger und herrlicher und gewaltiger. Die Wesen aber, die nach ihm erschienen, haben eine kürzere Lebensdauer, sind unscheinbarer und weniger gewaltig. Nun kann es geschehen, dass jemand aus ihrer Schar abscheidet und in dieser (irdischen) Existenz erscheint. Und in dieser entsagt er (vielleicht) dem Heim und geht in die Heimlosigkeit. Dort erreicht er durch heißes Streben, durch Ringen, Hingabe, wachsamen Ernst, rechte Anspannung des Geistes einen solchen Grad geistiger Konzentration, dass er sich der vorhergehenden Station seines Daseins erinnert, aber keiner weiteren. Der sagt dann: ‚Der verehrte Brahmā, der große Brahmā, der Allmächtige . . ., von dem wir geschaffen sind, der ist unvergänglich, beständig, ewig, der Veränderung nicht unterworfen, er wird in alle Ewigkeit immer derselbe sein. Wir aber, die wir von jenem Brahmā geschaffen wurden, wir sind vergänglich, hinfällig, kurzlebig, dem Sterben preisgegeben in dieser (irdischen) Existenz erschienen.'"1

Was der Buddha hier sagt, würde erklären, warum bestimmte Menschen den Glauben an einen unsterblichen Gott im Himmel als natürlich empfinden und sich dazu hingezogen fühlen. Es findet sozusagen eine unterbewusste Erinnerung statt. Das ist eine sehr tiefer Erklärungsversuch des menschlichen Gottesglaubens. Jedoch gibt es auch andere plausible Erklärungen, die einfach mit dem menschlichem Vorstellungsvermögen, menschlichen Bedürfnissen und Wunschdenken zu tun haben. (Z.B. S. Freud's Theorie von Gott als Vaterersatz).

Im Titel "Was sagt der Buddha zu Gott" steht das Wort "zu", das die Bedeutung von "über" hat. Bisher haben wir also gehört, was der Buddha über Gott sagt. Hat der Buddha aber auch zu Gott gesprochen, hat es gemäß dem Pāli-Kanon eine Begenung und Auseinandersetzung gegeben zwischen dem geglaubten Schöpfergott und dem Buddha? Davon erzählt das Brahmanimantanika-Sutta (MN 49). Wörtlich heißt das "Auf Einladung eines Brahma."

Die Erzählung beginnt damit, dass der Buddha einen Irrtum im Denken Gottes erkennt. Gott glaubt, das von ihm bewohnte und verwaltete Paradies sei unvergänglich. Der Buddha begegnet ihm in seiner Dimension und hört ihn sagen:

[Gott:] "Komm, guter Herr, willkommen guter Herr. Es ist lange her, guter Herr, dass du eine Gelegenheit gefunden hast, hierher zu kommen. Nun, guter Herr, dies ist unvergänglich, dies ist dauerhaft, dies ist ewig, dies ist vollkommen, dies ist nicht dem Vergehen unterworfen; denn dies wurde weder geboren, noch altert es, noch stirbt es, noch geht es dahin, noch erscheint es, und jenseits davon gibt es kein Entkommen."2

Hier begegnen wir gleich zwei Elementen des Eingottglaubens: die Ewigkeit Gottes und seines Reiches und die eminente Position im Heilgeschehen, die diesem Gott zugeteilt ist: ohne ihn und außerhalb seines Reiches gibt es kein Heil (d.h. kein Entkommen vom Leid).

Dem widerspricht der Buddha mit folgenden Worten:

"Der werte Baka, der Brahmā, ist in Unwissenheit abgeglitten, indem er vom Vergänglichen sagt, es sei unvergänglich, vom Nicht-Dauerhaften, es sei dauerhaft, vom Nicht-Ewigen, es sei ewig, vom Unvollkommenen, es sei vollkommen, von dem was dem Vergehen unterworfen ist, es sei nicht dem Vergehen unterworfen (…) und obwohl es jenseits davon ein Entkommen gibt, sagt er, dass es jenseits davon kein Entkommen gibt."2

Der Buddha wird daraufhin von einem Gottesverehrer ermahnt, sich Gott ganz zu unterwerfen, da es ohne ihn kein Heil gebe. Der Buddha widersteht diesem Argument und offenbart schließlich auf höfliche Weise sein Wissen über Existenzen, die höher liegen als die Existenz dieses Gottes.

"Brahmā, ich schätze deine Reichweite und deinen Einfluss so ein: Baka, der Brahmā, hat so und so viel Gewalt, so und so viele Macht, so und so viel Einfluss.
Aber, Brahmā, es gibt drei weitere Körper, die du weder kennst, noch siehst, und die ich kenne und sehe. Es gibt den Körper, der Himmel des Überströmenden Glanzes genannt wird, von wo du verschieden und hier wiedererschienen bist. Weil du lange hier geweilt bist, ist dir die Erinnerung daran entglitten, und daher kennst du ihn nicht und siehst ihn nicht, aber ich kenne ihn und sehe ihn. Daher, Brahmā, was die Erkenntnis mit höherer Geisteskraft anbelangt, stehe ich nicht nur lediglich auf gleicher Stufe mit dir, wie könnte ich denn da unter dir stehen? Stattdessen bin ich dir überlegen."
2

Es gelingt dem Buddha dann wohl, die himmlischen Wesen zu überzeugen, dass es doch ein höheres Entkommen gibt und sie sprechen ihm Bewunderung aus.

Interessant ist, dass in der Erzählung auch Māra vorkommt und Māra Gott verteidigt. Man kann also nicht sagen, Māra entspreche genau dem, was das Christentum als Teufel oder Widersacher Gottes bezeichnet (Satan). Vielmehr steht Māra für das Anhaften an die fünf Aggregate oder Daseinsgruppen (pañca khandhā), dem Daseinsdurst und dem Widerstreben gegen das Erwachen.

Somit stellen wir fest, dass es eindeutige Unterschiede gibt zwischen Buddhismus und Gottesglauben. Trotzdem gibt es auch Gemeinsamkeiten, weil der Buddhist die sog. Brahma-vihāras pflegt, welche göttlichen Eigenschaften entsprechen (mettā, muditā, karuṇā, upekkhā). Wie aus dem Sankhārarupapatti-Sutta hervorgeht (MN120) hat es der Buddha geduldet, wenn ein Mönch in die Brahma-welt einzugehen wünschte, (d.h. als ein Brahmā wiedergeboren zu werden) aber er hätte es unter seinen Schülern niemals geduldet, dass sie an einen Schöpfergott und an ein unsterbliches Paradies glaubten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Buddhist zwar an keinen obersten Gott glaubt, aber an Gesetze, die die Welt beherrschen und die eben geistig sind. In der antiken Kommentarliteratur finden wir die Begriffe bīja-niyama, für das auf die Biologie bezogene Gesetz von Ursache und Wirkung, utu-niyama für das die physikalischen Vorgänge betreffende Gesetz von Ursache und Wirkung, citta-niyama auf die psychologischen Gesetze bezogen und kamma-niyama das Karmagesetz. Wir haben also keinen personalen Richtergott, aber ein Gesetz, das für die Wirkungen unserer Absichten und Taten zuständig ist.

 

Mögen alle Lebewesen glücklich sein!


Donnerstag, 3. März 2022

Kleingarten

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/sorgen-%C3%BCber-lebensmittelversorgung-steigen/ar-AAUusr9?ocid=NL_DEDE_2017_Sep8OM2-PID87338

Ich schlage schon lange Zeit vor, sich darauf planerisch drauf vorzubereiten, dass auch durch die Klimakatastrophe aber auch durch andere Einwirkungen es wichtig werden wird, mehr Selbstversorger Gärten und Platz für Kleingartenvereine zur Verfügung zu stellen, um die Lebensmittelversorgung zu gewährleisten.
Zu früheren Zeiten hatte jeder vor seinem Haus einen Gemüse bzw Obstgarten zur Mitversorgung.

Das ist meine Meinung.

Bundeswehr, Heimatschutz

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/auch-f%C3%BChrende-spd-und-fdp-politiker-dagegen-generalinspekteur-der-bundeswehr-spricht-sich-gegen-wehrpflicht-aus/ar-AAUuJAE?ocid=NL_DEDE_2017_Sep8OM2-PID87338

https://www.merkur.de/politik/bundeswehr-akk-annegret-kramp-karrenbauer-heimatschutz-bundeswehr-freiwilligendienst-kritik-zr-90316260.html

Ich denke wenn sich soviele Fachleute gegen einen Wehrpflicht aussprechen, wird dies heute in der hochmoderen Waffentechnik wo lange Zeit der Ausbildung und Übung vorhanden sein muss, sicher sinnvoll sein.
Trotzdem würde ich den Freiwilligendienst für Heimatschutz, der von AKK eingeführt wurde, der auch soziale Aufgaben und Katastrophendienste m.E. übernehmen können sollte, forcieren und eventuell zur Pflicht machen. Das hätte m.E. viele Vorteile.

Das ist meine Meinung

Mittwoch, 2. März 2022

Dienstag, 1. März 2022

Klotzen

https://www.dw.com/de/habeck-l%C3%A4sst-l%C3%A4ngere-akw-laufzeit-pr%C3%BCfen/a-60939169

Ich denke auch das man Atomkraftwerke doch wieder länger laufen lassen sollte. Dann muss aber in wirtschaftlich schlechten Zeiten hier bei der Wartung und dem Personal dafür geklotzt und nicht gekleckert werden, dass wir kein zweites Fukushima erleben