Montag, 20. Januar 2020

Die Ehe und der bessere Sinn

Ich möchte noch zur Ehe meine Meinung äußern:

Ich glaube, dass das Leben mit Zuckerbrot und Peitsche uns zum Richtigen und dem besten Sinn bringen will. Am tiefsten Grund des Zuckerbrot (Freude) und der Peitsche(Leid) und des Seins liegt m.E. nicht die Sexualität(Fortpflanzung des Lebens) wie Freud annahm sondern eine Ebene tiefer das Leben selber, als tiefster Grund, und Zuckerbrot ist die Freude und Lust am Leben und die Peitsche ist die Angst vor dem Verlust des Lebens bzw Tods, was meistens mit einem mentalen Tod zu tun hat und nicht mit einem realen. D.h. wir sterben am Tag hunderte Mal mental wie wir auch am Tag hundertemal neu leben mental. Dieser See aus mentalen Lebens und Toderfahrungen ist m.E. äquivalent zu unserem Körpertonus (https://de.wikipedia.org/wiki/Tonus) und über Atmung und Muskelentspannung manipulierbar. Der Tod hat seinen Sinn als Beschützer des Lebens, er tötet Lebenswidriges. So wie die Liebe Vorrang vor der Strafe hat, so hat das Leben Vorrang vor dem Tod und das Ziel ist Liebe und freudiges Leben. Wird aber die Strafe und der Tod vernachlässigt, wenn er notwendig wird, kommt dieser nach einer Weile berechtigt an anderer Stelle zum Vorschein um das echte Leben zu beschützen.
So ist die Ehe eine sehr verbreitete Form höherer Wesen bzw Tiere, um das junge Leben, die Kinder sinnvoll zu beschützen. Ich bin der Meinung es ist der tiefste Sinn der Ehe, wobei besonders bei geistig höheren Wesen der geistige Austausch zur geistigen Weiterentwicklung, bei weiblichen und männlichen Wesen, die Vereinigung von Verhaltens und Wertepolen,  im Gegensatz zu Zwittern, zusätzlich ein wichtiger Sinn ist. Es gibt in der Natur ausser der Zweiergemeinschaft auch noch das Rudel, was sich m.E. aus den Gegebenheiten des Vorteils einer Gemeinschaft bei der Jagd oder der Verteidigung ergibt.
Der Sinn einer Zweierehe liegt m.E. darin eine vorteilhafte Zweier-Gemeinschaft, die den natürlichen Egoismus für eine Gemeinschaft nützt. Man ist eine Einheit mit gemeinsamen Kindern und denkt wie eine Einheit und damit positiv egoistisch, was bei einer größeren Gemeinschaft nicht mehr gegeben wäre.
Wenn man wieder zu dem Grund des Lebens, dem Überleben ausgeht, geht es primär bei der Ehe darum das junge Leben, die Kinder, durchzubringen. Aus diesem Urgrund ergeben sich die anderen Dinge:
-Der Wunsch oder die moralische Pflicht nach Treue hat m.E. den Grund, dass man nicht mit einem anderen ein Kind zeugt, wo dann die Gefahr besteht, dass es keinen Vater oder Mutter hat, was in früheren Zeiten, wie in der Steinzeit, oft den Untergang oder Tod des Kindes bedeutete. Das gleiche gilt wenn man die Ehe verläßt und dann Kinder hinterläßt, die früher keine Überlebenschance oder eine sehr schlechte hatten. Das ist m.E. der Grund das das Christentum gegen eine Scheidung ist. Der Koran erlaubt die Scheidung, sagt aber wenn es zu zu vielen Scheidungen einer Person kommt, er eine Ehe unterlassen soll, weil die Person nicht bindungs- und ehefähig ist, was ja auch Sinn macht.
-Trauung und Ehering haben die Bedeutung eine Ehe fest und verbindlich zu machen, damit die Kinder nicht verlassen werden
-Jungfräuliche Ehe hat den Grund, dass wenn früher vor der Ehe ohne damals mögliche Verhütung Geschlechtsverkehr durchgeführt wurde, die Gefahr einer Schwangerschaft gegeben war ohne das Versprechen der Ehe, wo die Frau dann oft ohne Mann ein Kind aufziehen musste, was in früheren Zeiten oft den Tod des Kindes bedeutete.

D.h. alles was mit Moral an der Ehe zusammenhängt, ist wegen dem Leben des Kindes.
Natürlich ist ein Seitensprung auch eine Erniedrigung und Abwertung des Partners, ist aber in der heutigen Zeit eher zu verzeihen. Auch die jungfräuliche Ehe macht keinen Sinn in der heutigen Zeit mehr.

Ein Problem ergibt sich auch oft durch die Polarität des Lebens in Yin und Yang hier speziell die Freundschaft und die Sexualität. Oft kämpfen junge Seelen mit dem Problem eine Frau/Mann zu Hause zu lieben und eine Freundin/Mann als Liebhaber zu haben, da beide den anderen Part nicht ausfüllen können.
Ich denke grundsätzlich ist die beste Lösung nur einen Partner zu haben, der der beide Parts am besten noch ausfüllen kann. Die Lösung der Mehrehe bzw Polyamorie hat m.E. die entscheidende Nachteile der Eifersucht und das die Entscheidungen und damit Kompromisse von mehr als zwei Personen erreicht werden müssen. Deswegen wurde sie im Christentum abgelehnt. Aber wenn das Einverständnis der Partner besteht, kann das auch klappen. Dafür sind andere Dinge entscheidend.

Man sieht, die Dinge sind viel geleitet aus der Steinzeit bzw früheren rauhen Zeiten.
So war früher ein Mann oder eine Frau die keinen Ehepartner hatte, oft ausgestoßen, weil man ausserhalb einer Ehe oft in früheren Zeit nicht lebensfähig war.
Genauso macht uns unser Gehirn bei Verlust eines Partners, der oft auch assoziativ für Vater und Mutter, die einen in der Steinzeit ernährt haben, steht, oder Enttäuschung einer Liebe, also Liebenskummer, aus der Steinzeit vor, dass der Partner bzw damit die Mutter oder Vater für unser Überleben lebensnotwendig wäre.
Daraus ergeben sich dann tiefe Selbstmordgedanken oder auch Selbstmord, Stalking der Angebeteten oder oft das Ermorden von sich selber oder der Angebetenen und ihres neuen Liebhabers, obwohl real gesehen in der heutigen Gesellschaft ein Alleinleben ohne Probleme möglich ist. Da sieht man wie wir geprägt sind aus früheren Zeiten und oft blind für die Möglichkeiten der modernen Gesellschaft.
Eine andere Sache ist, wenn Mütter überfordert sind oder alleingelassen werden, oft Ihre Kinder umbringen, wie es in der Steinzeit sinnvoll war, um sie nicht qualvoll verhungern zu lassen, anstatt sie heute in eine Babyklappe zu geben.

Das zeigt wie sehr wir noch in der Vergangenheit leben und animalische Gegebenheiten uns trotz Intelligenz leiten

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