Überblick
Thema: Glaubenssätze der Depression
überdenken
Folgende Glaubensätze liegen m.E. jeder Depression zugrunde
- ein für alle Zeiten unlösbares Problem
- ein existenzielles, lebensentscheidendes, nicht lösbares Problem
Als Wirkung dieser Glaubenssätze entstehen:
- das weitere Leben ist sinnlos bzw das Leben ist allgemein sinnlos
- das existenzielle Problem ist nicht lösbar=>Selbstmordgedanken
- die Depression hört nie mehr auf, ist unendlich, da nicht lösbar und dauert
für alle Ewigkeit
In diesem Modul lernst du logisch
die Probleme und m.E. Lösungen einer Depression an Beispielen zu erkennen
Ziel: Du sollst, wie in der
Psychoanalyse durch Erkenntnis im Unterbewussten innere Prozesse anzustoßen,
die dir helfen Lösungen für deine Depression im Unbewussten zu finden und dich
weg von den Wirkungen einer Depression bringen.
Einleitung:
Es gab eine frühere Internetseite (www.psychisch-gesund.de), die mich sehr
inspiriert hat, über Depressionen und deren psychoanalytische Sicht. Hier ein
Auszug:
„Als Grund für eine Depression wird ein sogenannter „Objektverlust“, also der
Verlust einer Sache, einer Person, einer Vorstellung oder eines Ideals mit
starker emotionaler Bindung, angenommen.
Gemeint sind etwa Frustrationen, Kränkungen, Enttäuschungen oder Einbußen,
resultierend aus:
- dem enttäuscht Werden einer Hoffnung
- dem Ausbleiben einer verdienten Anerkennung
- dem Verlassenwerden von Menschen
- dem Zusammenbrechen einer Idee, eines Idealbildes der eigenen Person“
Entscheidend ist das Vorliegen einer Veranlagung zu Depression. Diese
Veranlagung kann genetisch, bedingt sein, das heißt Menschen, bei denen nahe
Angehörige depressiv erkrankt sind, haben ein etwa zwei- bis dreifach erhöhtes
Risiko selbst zu erkranken. Durch Traumatisierungen oder Missbrauchserlebnisse
in der Kindheit kann diese Veranlagung auch erworben sein.
Bei der Depression scheint es grundsätzlich darum zu gehen, dass sich eine
frühere in einer früheren Reinkarnation oder in der Kindheit oder in den Genen
gespeicherte Situation wiederholt, wo es sich um einen Objektverlust handelt,
wo etwas verloren wurde und nicht wiederherstellbar ist, was einem
lebensnotwendig erscheint, d.h. zum Überleben notwendig erscheint und eine
depressive Trauerstimmung verursacht. Das Gehirn schaltet auf Aufgeben um, da
es keine Lösung sieht und produziert Selbstmordgedanken und die Vitalität und
der Antrieb ist heruntergesetzt und das Gefühl, das alles sinnlos ist, macht
sich breit.
Beispiele von Objektverlust:
-Verlust des Partners
-Altersdepression: Verlust des Lebens ohne Aussicht eines Lebens nach dem Tod
-Winterdepression: Verlust von Leben und Licht, Problematik von Kälte, Tod,
Leid des Winters
Thema: Erkennen das
der Verlust realistisch nicht lebensnotwendig ist
Aufgaben: Analysiere deine Situation und überprüfe deine Glaubenssätze
Beispiel: Verlust des Partners durch Trennung oder Tod
Bei vielen Menschen ist der Verlust des Partners mit dem Gefühl verbunden, dass
man nicht mehr ohne ihn lebensfähig ist. M.E. kommt dieses Denken auch
archaisch von der Assoziation zu dem Vater bzw der Mutter, die in früheren
Zeiten, z.B. wenn sie in der Steinzeit gestorben sind, das Überleben des Kindes
nicht mehr gewährleistet hat. In Wirklichkeit ist der Verlust eines Partners
realistisch gesehen in unserer Gesellschaft nicht lebensbedrohlich.
Man sollte sich auch bewusst machen, dass das Gehirn in
einer Depression ausschließlich um den Verlust kreist und damit in dem Persönlichkeitsteil
der früher mit ähnlichen Situationen verbunden war. Man hat aber meistens
andere Persönlichkeitsteile in seinem Leben erlebt, die jederzeit wieder den
depressiven Teil, wenn er mit der Beschäftigung des Problems fertig ist,
verdrängen kann, wie es auch meistens passiert.
20% erleiden keine weitere Depression, bei nur 15-30% entwickelt sich eine
chronische Depression wo es auch immer symptomfreie Zwischenzeiten gibt
Thema: Erkennen, warum der Objektverlust als lebensnotwendig empfunden wird
Aufgabe: Erkennen, dass das an dem eigenen Verhalten und Denken liegt
Wenn unser Leben von einem Objekt abhängig ist, haben wir nicht das
Selbstbewusstsein und Denken entwickelt unabhängig von dem Objekt sein zu
können. Das liegt an unserem Fehlverhalten und Fehldenken, was uns zu
Abhängigkeit geführt hat. So ist auch meistens nur die Verhaltenstherapie, die
wirklich erfolgversprechend bei Depressionen hilft.
Deswegen zielen alle Mittel und Techniken, die ich empfehle auf eine
Verbesserung unseres Verhaltens hin, bessere Mittel für bessere Zwecke zu
finden und damit Beziehungen mit innerer Freiheit zu anderen zu führen. Z.B.
führen die Techniken der Achtsamkeit nach dem Buchtitel „die große Befreiung“
von Daisetz T. Suzuki langfristig zu dieser inneren Freiheit.
Thema: Sinn das Leid einer Depression
auszuhalten und an sich zu arbeiten
Aufgabe: sich klar machen das es sich lohnt, weiterzumachen und an seinem
Verhalten zu arbeiten
Leid, Schmerz und Strafe haben als Sinn die Aufforderung
des Lebens, dass etwas geändert werden soll. Wenn wir davon ausgehen, dass wir
durch unser Verhalten andere beeinflussen und durch eine Verbesserung auch
anderen helfen, ist es sinnvoll an sich zu arbeiten.
1. Die meisten Menschen glauben an Religionen und diese sprechen alle von einem
Tod nach dem Leben. D.h. es ist sicher sinnvoll die Möglichkeiten in dieser
hochentwickelten Gesellschaft mit diesem Wissen über Weisheit und Meditationstechniken
zu nutzen, an sich zu arbeiten und dieses Wissen und Fähigkeiten in Geist und
Seele für spätere Reinkarnationen zu verankern, um für ein besseres Leben nach
dem Tod zu arbeiten, falls es ein Leben nach dem Tod gibt. Und wenn es kein
Leben nach dem Tod gibt, hat man nichts falsch gemacht
2. Wenn wir davon ausgehen, dass wir durch unser Verhalten andere beeinflussen
und durch eine Verbesserung auch anderen helfen, ist es sinnvoll an sich zu
arbeiten.
3. Die Depression kann jederzeit aufhören und es gibt immer auch symptomfreie
Zeiten und schöne Erlebnisse für die es sich lohnt zu leben
Weiterführende
Materialien
Bücher über Depression
Facebook Gruppen über Depression, Youtube Videos
Deutsche Depressionshilfe mit Forum www.deutsche-depressionshilfe.de
https://www.test.de/Depression-Psychotherapie-online-geht-das-Acht-Programme-im-Test-5485708-5485720/
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