9.Mai

https://www.tagesschau.de/ausland/ukraine-selenskyj-scholz-101.html

Ich glaube an Karma, das Ursache-Wirkungssystem, dass jede Wirkung eine Ursache hat. Das gilt für den 2.Weltkrieg genauso wie für die russische Offensive. Dass etwas eine Ursache hat, rechtfertigt aber oft die Wirkung nicht, die schlechte Mittel verwendet oder schlechte Zwecke verfolgt.
Der zweite Weltkrieg und der Holocaust waren wohl das größte Kapitalverbrechen der Menschheitsgeschichte und den Russen wurden tiefes Leid und Unrecht angetan und es macht keinen Sinn dies zu verharmlosen oder zu rechtfertigen.
Daher fände ich es kontraproduktiv wenn man am 9.Mai provokativ und nicht friedensschaffend entgegen dem russischen Gedenken die Ukraine bereisen würde. Das hätte die Tendenz wie Hitler den 1. Weltkrieg rächen wollte und alles nur noch schlimmer gemacht hat durch seinen Revangeismus.
Wenn die eine Hand nicht schlägt, kann die andere Hand schlecht klatschen.
Das die ukrainische Regierung diesen Vorschlag macht, zeigt leider auch das Fehldenken und die Mitverantwortung der ukrainischen Regierung und wahrscheinlich auch Teile der Ukrainer bei der Eskalation zum Krieg mit Russland hin. Es ist halt immer so:"Ein Bock alleine stößt nicht"
Nur um Entschuldigung bitten, denen den man tiefes Unrecht angetan hat, wie den Juden und Russen und vielen anderen Nationen, Friede, Verständnis und Reue und die entsprechenden guten Mittel zu guten Zwecken nur können das schlechte, schlimme Karma wie es die Nazis angerichtet haben, tilgen.
Und man muss auch für Präsident Putin Verständnis und seiner Einstellung haben, der in Leningrad der Nachkriegszeit lebte, und von seinen Eltern mitbekommen hat wie diese um ihr Leben und Existenz kämpfen mussten und das ganze Leid der Russen dort gesehen haben und den Hass der Nazis.
Ein Tipp am Ende für die Russen, der m.E. auch im Christentum so gelebt wird:
"Wir sollen immer verzeihen, dem Reuigen um seinetwillen, dem Reuelosen um unsertwillen"
Marie von Ebner-Eschenbach

Das ist meine Meinung