https://de.rt.com/meinung/115728-der-aufstieg-chinas-eine-bedrohung-fuer-den-westen/
Dieser Artikel zeigt die Qualität des russischen Nachrichtenportals, der hier m.E. über dem liegt, was FAZ, Welt und Süddeutsche normalerweise von sich geben. Ich werde dazu im nächsten Post etwas sagen.
Zu dem Artikel:
Es zeigt die chinesische Philosophie und Kultur des Konfuzismus, die auch in anderen asiatischen Staaten zu finden ist. Kernaussage des Artikels:
"Dagegen ist die chinesische Denkweise durch das konfuzianische Weltbild geprägt, das harmonische zwischenmenschliche Beziehungen zum Leitziel erhebt. Vom Individuum wird ein Höchstmaß an Rücksichtnahme auf seine Mitbürger verlangt. Der Einzelne wird aufgefordert, von Begierden und Interessen Abstand zu nehmen, die dem Allgemeinwohl schaden."
D.h. hier gab es historisch eine Überbetonung des Altruismus, aus dem sich das Negieren von egoistischen Tendenzen, wie Marktwirtschaft und Patentschutz erklären. Daraus erklärt sich der Kommunismus und Wirtschaftsspionage. Aber hier hat China eine positive Entwicklung gemacht, besonders in der Wirtschaft die egoistische Marktwirtschaft zuzulassen. Aber wie bei jedem Zulassen eines neuen anderen Poles wie Marktwirtschaft oder Demokratie in der Welt, gibt es auch im Egoismus der Chinesen dann immer Übertreibungen in die falsche Richtung des Egoismus, aber auch bei der Bestrafung, wo auch die Todesstrafe teilweise Usus ist:
https://www.nzz.ch/wirtschaft/sanktionen-gegen-ant-group-ein-weiterer-schlag-gegen-jack-ma-ld.1611934
oder
https://www.wiwo.de/politik/ausland/projekt-seidenstrasse-wie-china-seine-kreditnehmer-knebelt/27058290.html
Aber auch China muss seine Erfahrungen mit dem neuen alten Pol Egoismus machen und ihn integrieren lernen. Sollte es wieder wie in der Vergangenheit den Egoismus wie die Marktwirtschaft zu sehr strafen, wird es wieder aus der Vereinigung herausfallen.
Aber was ich positiv finde, China und seine Führung macht Anstrengungen die Pole Altruismus und Egoismus zu vereinen, wobei der Westen auf dem Pol Egoismus im Durchschnitt stehen geblieben ist, ausser vielleicht in aktiven christlichen Gemeinden.
Deswegen drängen hier viele wie die Kirche auf die Verteuflung des Egoismus und Bejahung der Nächstenliebe, anstatt die richtige Seite des Altruismus zu fördern und eine Vereinigung(Dao, Synthese) beider Pole.
Ich denke deswegen hat China eine bessere Entwicklung kurz- bis mittelfristig vor sich, bis dass der Westen wieder mehr die Rücksichtsnahme seiner Mitmenschen gegenüber lernt und die Pole zur Vereinigung bringt.
D.h. es gibt keine Lösung in einem Pol, wie es immer bei dualen Yin, Yang Polen ist, sondern in der Vereinigung und Nichtpolarisierung. Auch jede einzelne Entscheidung ist immer ein Einzelfall und man kann oft nicht sagen ob Egoismus oder Altruismus richtig ist.
Auch denke ich nicht das das Problem das Geben oder Nichtgeben von Geld ist, sondern im Verhalten des Einzelnen und im Einzelnen liegt
Ich kann da eine gute Regel mitgeben, nach dem Gesetz der goldenen Regel, die Jesus in der Bergpredigt bekanntgemacht hat, Matthäus 7:12:
"Alles, was ihr also von anderen erwartet, das tut auch ihnen! Das ist das Gesetz und die Propheten."
Wenn es ein Gesetz ist, das wir das bekommen, was wir anderen tun, folgt dann die Weisheit wie man die Vereinigung von Egoismus und Altruismus für sich entscheiden kann:
"Verhalte dich gegenüber dem anderen immer so, wie du es für dich akzeptieren(Egoismus) könntest bzw wünschen(Altruismus) würdest, wenn du der andere wärst"
D.h. das was ich von anderen gegenüber mir wünschen(Altruismus) bzw akzeptieren(Egoismus) würde, muss ich zuerst anderen genauso tun.
Diese Regel ist noch keine Garantie für Erfolg aber eher als wenn man macht, was einem in den Sinn kommt.
Das ist meine Meinung.
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