https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/meditation-risiken-nebenwirkungen-100.html
Ich möchte zu obigem Artikel meine Meinung artikulieren:
Man
muss davon ausgehen, dass jede Seele im Universum angefangen hat durch
Unwissenheit in Traumas zu geraten und erst mit dem Wissen wie man
Frustsituationen durch besseres Verhalten überwindet, kann man göttlich
werden und zur dauernden Glückseligkeit kommen.
Und Frustsituationen
sind in unserer Seele und Geist gespeichert und können m.E. nur durch
Wiederholung der alten Frustsituation mit Ihrem Schmerz und
gleichzeitiger neuer mit verbessertem Verhalten Speicherung verbessert
und zu Glück gebracht werden.
Es gibt keine eierlegende Wollmilchsau
des Glücks als Normalseele ohne Schmerz und Erlebnis der alten
Frustsituation zu Nur-Glück zu kommen.
Auch arbeitet und drängt das Leben immer auf Wiederholung alter Frustsituationen hin, um sie zu verbessern.
Aber
der normale Mensch vermeidet alte Frustsituationen mit einem
verspannten Körpermuskelpanzer, der die alte Aufarbeitung nicht zuläßt oder
Süchten, aus der Angst, dass die Frustsituationen noch schlimmer werden.
Wer
aber
intensiv meditiert öffnet sich im Bewusstsein dass es besser wird mit
den Frustsituationen und vermeidet sie nicht mehr, was eine positive
Sache und nicht negative Sache wie im Link beschrieben, ist. Natürlich
ist es so um so einseitiger man ist, um so stärker sind Extrema.
Deswegen empfehle ich auch sich neben MBSR sich mit Körpertechniken wie
PMR (oder bei Anton Stangl Eutonie) und Suggestionen(Beten), sowie Weisheiten,
Softskills und gutes Arbeiten zu beschäftigen. Um so mehr Pfeiler man in
seinem Persönlichkeits-Fundament hat um so besser.
Dazu sagt mein Lieblingsautor Anton Stangl in meinem Lieblingsbuch "Lebenskraft":
"Das Wesentliche bei Eutonie und Zazen: Der Übende ist immer,
in jedem Augenblick, verhaftet im Hier und Jetzt. Er
faßt seine Kraft immer zusammen auf einen Punkt. Er ist ein
real eingestellter Mensch, der sich ganz in dieser Welt befindet.
Der das Leben nimmt, so wie es ist. Da gibt es keine Abwendung
von dieser Welt und kein Sichverlieren in noch so »schönen
« Gefühlszuständen. Deshalb hat der Übende auch den
Mut, »in die dunkle Ecke seines Wesens zu schauen<< und »diese
Dunkelheit zu durchschreiten« (wie C. G. Jung sagt). In der
Tat kommt der Übende langsam, Schritt für Schritt, in seine
Tiefenschichten hinein, setzt sich mit allen seinen - auch längst
vergessenen - Eindrücken auseinander und arbeitet seine inneren
Probleme und Konflikte langsam und organisch auf.
Besser gesagt: Es arbeitet in ihm in dieser Richtung. Das steigende
Rückerinnerungsvermögen und die effektive Bewältigung
von früher belastenden Konflikten, wie sie bei ständig
Übenden festgestellt wird, beweisen es deutlich.
Der große Vorzug ist die Veränderung in kleinen Schritten.
Es bricht nicht plötzlich etwas auf, was sich dann nicht mehr
beherrschen läßt. Was für eine gewaltige Hilfe das für den
betroffenen Menschen ist, wird jedem sofort klar, der weiß,
daß sich die menschliche Seele die Vernachlässigung, ja die
bewußte oder unbewußte Verdrängung von akuten Lebensproblemen
nicht ohne Schaden gefallen läßt. Ferner steckt
weder in den Methoden der Eutonie noch im Zazen irgendein
suggestives Moment, wenn wir den Begriff der Suggestion
so verstehen, daß wir in der Vorstellung ein Ergebnis vorwegnehmen
(wie z. B. im Autogenen Training). Deshalb gibt
es hier auch keine selbsthypnotische Wirkung unkontrollierbarer
Art mit allen ihren Gefährdungen und Schäden. Selbstverständlich
sind auch diese beiden Techniken nicht ohne gewisse
Gefahren. Auf sie wurde unmißverständlich hingewiesen. Sie
sind jedoch im Vergleich zu denen von anderen persönlichkeitsbildenden
Methoden recht bescheiden und verhältnismäßig einfach zu beherrschen."
"Im Zazen kommt der Übende langsam hinein in seine tiefen und
tiefsten unterbewußten Schichten. Wo er sich, ohne Bemühung
oder gar Forcierung darum, mit allem, was jemals auf
ihn in positiver oder negativer Weise einwirkte, auseinandersetzt.
Daß er dies tut, beweisen die Makyo. Es handelt sich
nicht um Dinge, die der Übende sich einbildet. Sondern meist
um Kindheitserlebnisse und -ängste, die er nun im Zazen
»aufarbeitet«. Er tut dies ohne Zugriff von außen, ohne
Unterstützung eines Therapeuten. Er tut es allein, langsam,
Schritt für Schritt, organisch und wird nur soviel »aufreißen«,
wie er auch verkraften und verarbeiten kann. »Es« tut in ihm."
Das ist auch meine Meinung
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