Montag, 1. Mai 2023

Wasser predigen und Wein trinken, tue was du tust

Ich muss mich mal wieder an der eigenen Nase anfassen. Ich hatte das Tue, was du tust aus dem Auge verloren und den Tag ohne Arbeit und Anstrengung in dieser Richtung vollbracht. Es war eine Erleuchtung das mir der Segen dieser Arbeit am Tag wieder bewusst wurde. Nur durch Nehmen der Konzentration bei jeder Tätigkeit in den Tag ist etwas Wirkliches zu erreichen, wenn man etwas erreichen will, das ist mir wieder bewusst geworden. Besonders die Konzentration beim Gehen, beim Reden und Zuhören, die Konzentration auf Körperhaltung und Muskelentspannung ist zuerst hilfreich sich immer wieder zu erinnern und langsam zu lernen die Konzentration dann auf alle Tätigkeiten des Tages zu übernehmen und bei diesen es zu lernen.

Hier nochmals mein alter Post zu tue was du tust zur Erinnerung:

Tue, was du tust. Das in den Tag nehmen von Konzentration und Körpertechniken

Dinge wie Meditationstechniken wirken nicht so schnell gravierend, erst manchmal intensiv merkt man die starke Wirkung nach Jahrzehnten.

D.h. statt wie normalerweise vorgeschlagen, eine halbe Stunde zu meditieren oder Körpertechniken zu machen, hat dies viel mehr Wirkung wenn man es in den Tag nimmt und sich ankonditioniert, also 16 Stunden oder 24 Stunden am Tag was natürlich eine viel größere Wirkung hat wie eine halbe Stunde.
Wie gesagt auch die halbe Stunde konzentrierte Übung hat ihre Vorteile des Erlernens und Beibehaltens von Konzentration und Körperentspannungen, aber der Tag ist dann die Vollendung.
Das heisst die Zenmeister sagen, Tue was du tust, d.h. grüble nicht über andere Dinge wenn du etwas tust, sondern sei konzentriert bei deiner Arbeit, wie gehen, essen, Zähneputzen, fernsehen, sprechen, zuhören usw:

Eine Geschichte aus dem Zen Buch „Eine Blume spricht ohne Worte“ von dem Zen Meister Zenkei Shibayama:
„In der Lebensgeschichte von Kisu, einem chinesischen Zen-Meister der Tang-Dynastie, steht folgendes bemerkenswerte mondo: Eines Tages ging Meister Kisu aus einem Zimmer in die Küche, in der einige Mönche arbeiten. „Was tut ihr heute?“ fragte er sie. „Wir arbeiten mit einer Handmühle.“-er erwiderte: „Es ist gut, dass ihr das Korn mahlt, aber mahlt niemals die Walze.“ Nach diesen Worten ging der Meister in sein Zimmer zurück. Man könnte diese Geschichte für Unsinn halten, denn worin liegt der Sinn dieser Worte des Kisu? Warum wurde das mondo als so bedeutungsvoll in der Geschichte des Zen überliefert?“

Man könnte auch sagen, „Spreche nicht deinen Rosenkranz/Misbaha/Mala ohne den Rosenkranz/Misbaha/Mala zu sprechen“, „Höre nicht zu ohne zuzuhören“ „Rede nicht ohne zu Reden“ ( d.h. dir selber dabei konzentriert zuzuhören}}, „Gehe nicht ohne zu gehen“, „Lebe nicht ohne zu leben“

D.h. konzentriere dich auf alles das was du tust und wiederhole es nicht nur und grüble nicht dabei, dann lebst du wahrhaftig!

Das ist Konzentration in den Tag nehmen.

Siehe auch mein Dokument Integrierte Meditationstechnik
Körpertechniken in den Tag nehmen, bedeutet für mich, jeden willkürlichen Muskel den man in der Progressiven Muskelentspannung zu entspannen lernt, immer wieder am Tag zu fühlen und sogar kleinste Verspannung wegzunehmen und zu lösen, bis man es sich ankonditioniert hat.
Auch immer den Bauch zu entspannen, indem man ihn rausdrückt.
Dabei ist auch immer die Achtsamkeit auf die Körperhaltung dauernd wichtig, im Stehen, im Gehen, im Sitzen und im Liegen. Wichtig ist immer wenn man daran denkt und auch sich in Pausen immer daran zu erinnern und es sich ankonditionieren, auch das Erinnern


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