Dienstag, 4. Februar 2020

Der Glaube an den Schöpfergott und das Böse

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/steinmeiers-vers%c3%b6hnungskurs-pr%c3%a4sident-im-sprachlabor/ar-BBZBJoi?ocid=NL_DEDE_2017_Sep8OM2-PID87338#page=1

https://www.tagesspiegel.de/politik/es-ist-dasselbe-boese-steinmeier-sieht-wachsendes-problem-mit-antisemitismus-in-deutschland/25467286.html

Probleme in der Welt, im Karma, im Leben wollen sich m.E. solange wiederholen, bis sie sinnvoll gelöst sind. So ist es m.E. so dass sich die Gedankenwelt der Religionen, des Nationalsozialismus, des Antisemitismus, des Sozialismus und Krisenzeiten der Geschichte wiederholen wollen und werden. Aber man kann m.E. von der Entwicklung sagen, dass bei weitem nicht die Ausmaße des Früheren erreicht wurden und wahrscheinlich werden, da die Entwicklung m.E. weit besser läuft.
Aber man kann m.E. nur etwas an einer alten Situation ändern und alte Probleme sinnvoll lösen, wenn man andere bessere Mittel zu anderen besseren Zwecken findet. Die alten Mittel zu den alten Zwecken führen nur zu der alten Situation und der gleichen Problemsituation zurück.

Der Glaube an den Schöpfergott ist m.E. etwas wie die damalige Doktrin der Kirche, dass sich die Sonne um die Erde dreht. D.h. die Aussage des Schöpfergottes ist, dass sich der bessere Sinn sich um einen Gott dreht, anstatt der Gott sich um den besseren Sinn. Auch heute wird kein Gericht in einem monotheistischen christlichen, jüdischen oder islamisch geprägten Staat, die m.E. Anmaßung und Beleidigung Andersdenkender durch die Behauptung des Schöpfergottes verurteilen. Die Aussage, dass man von einem Gott geschaffen wurde und dieser alles bestimmt und über einen alleine richtet ist m.E. rechtlich gesehen anmaßend und beleidigend. Aber kein Gericht in einem von monotheistisch geprägten Religionen Staates wird es wagen, dies zu verurteilen.
Das der Sieger eines Konflikts die Deutungshoheit über den Konflikt für sich behauptet, ist natürlich, aber die Deutungshoheit eines Siegers ist im Normalfall nicht die reale Wahrheit.

Nicht jeder kann sich mit der Gedankenwelt der monotheistischen Religionen verbinden und nicht jeder ist mit der Gedankenwelt verbunden, da sie auch m.E. nicht in allem real ist, was aber absolut behauptet wird. Deswegen ist es m.E. nicht sinnvoll, dies zu erzwingen zu versuchen. Man kann deswegen auch m.E. den Glauben an einen Schöpfergott nicht mit dem Guten gleichsetzen und den Nichtglauben mit dem Bösen, auch wenn das Christentum in der Offenbarung sich das wünscht und es angelegt hat, dass die die nicht an den Schöpfergott glauben, ihn anbeten und für sein Reich sind, für alle Ewigkeit in die Hölle verbannt werden sollen.
Das Böse kommt m.E.aus der Unwissenheit, zu wissen wie die Gesetze des Universums sind, und die besseren Mittel für die besseren Zwecke sind und aus der Unwissenheit kommt man dazu es nicht lösen zu können und man ver-bricht es, wird zum Verbrecher oder in christlicher Sicht zum Sünder.

Das Gute an den monotheistischen Religionen gegenüber z.B. Atheismus sind die Weisheiten der Bibel, des Koran und des Talmud und des heiligen Geistes der jeweiligen Religion und m.E. nur dies. Und durch den Glauben an einen Schöpfergott glaubt man nur dies so weitergeben und durchsetzen zu können. Das ist aber m.E. ein Trugschluss. Wenn man mehr die Weisheiten bekanntgeben würde und den Fokus auf sie legen würde und den Glauben an einen Schöpfergott in den Hintergrund treten lassen würde, würde man m.E. viel mehr Leute und viel mehr Änderung im m.E. einzig wichtigen positiven Verhalten erreichen. D.h. die monotheistischen Religionen täten gut daran, nicht den Glauben an einen Schöpfergott in den Mittelpunkt ihrer Religionen zu stellen, sondern Ihre Weisheiten der Gesetze des Universums und Ihre Verhaltensweisheiten in den Mittelpunkt der Öffentlichkeit zu stellen.

Der Anspruch der monotheistischen Religionen, die einzige und absolute Wahrheit zu sein, fordert m.E. natürlich jeden Andersdenkenden auch der anderen monotheistischen Religionen heraus, was dann bis zur Verfolgung des Lebens, z.B. bei Missionaren, die dies überbetonen, gehen kann.
Man hört ja kaum dass buddhistische Religionsanhänger verfolgt werden, da sie m.E. weniger dem Absolutheitswahn unterliegen.


Man wird m.E. durch den Versuch, den Glauben an einen Schöpfergott und den Absolutheitswahn  wieder zu reanimieren und ihn zu zementieren, nur den alten Status des Problems wieder ansteuern und ihn wiederholen ohne ihn sinnvoll lösen zu können.

Hier habe ich meine Meinung zu dem Sinn und Unsinn des Glaubens an einen Schöpfergottes gesagt:
https://statements50.blogspot.com/2019/06/der-sinn-und-unsinn-des-monotheismus.html

Hier noch ein paar Erweiterungen:
-Die Bibel sagt an vielen Stellen, wie das der Mensch ein Ebenbild Gottes ist, das jeder göttlich wie Gott werden kann und soll.
.Zum Schöpfertum:
- Wenn nur ein Gott schöpferisch wäre und er die Menschen geschaffen hätte, wäre ein Mensch nicht schöpferisch. Das jeder am Tag immer neu schöpferisch wie jeder Künstler zeigt das jeder Mensch genauso fähig ist wie jeder Gott. Wenn Gott die Menschen geschaffen hat, dann würde er Verbrecher wie Präsidenten schaffen, wie kann dann der Verbrecher zur Verantwortung gezogen werden, wenn er von Gott so geschaffen wurde?
D.h. damit jeder für sich verantwortlich gemacht werden kann, muss jeder für sich und seine Taten selber verantwortlich getan haben und sich selber mit seinen Erfahrungen selber geschaffen haben. Auch muss ein Gott wenn er die Welt geschaffen hat, sich selber auch geschaffen haben, was sich dann auf alle anderen übertragen läßt. Das heisst alles was existiert entsteht aus dem Nichts und entsteht m.E. durch sich selber in einem schöpferischen Moment, wie es auch die Sicht des Zen-Buddhismus ist und nicht durch einen Schöpfergott.


Ich bin ein Polytheist, ein Sternenwanderer, die es auf dieser Erde kaum mehr gibt, der glaubt dass es viele geistig hochstehende Strömungen mit Ihren Buddhas gibt, von denen man lernen sollte und kann, so wie es unendlich viele kleine und große Sterne in jeder Galaxie im Universum gibt

Zum Schluss noch eine Philosophie zu dem Wort „true“ im Englischen, das gleichzeitig die Bedeutung „wahr“ und „richtig“ hat. Das heisst das einzig vollständig absolut Richtige ist die vollständige Wahrheit und nichts anderes.

D.h. der Zweck heiligt m.E. eben auch keine Unwahrheit.


Das ist meine Meinung zu dem Thema


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