Mittwoch, 30. März 2022

Gute Unternehmer wollen unternehmen; Steuern

https://www.manager-magazin.de/finanzen/vermoegensteuer-in-den-usa-so-koennte-das-vermoegen-von-musk-bezos-gates-und-co-bald-schrumpfen-a-366f71b3-8061-4590-8504-b438a740ca65

Sir Winston Churchill: "Es gibt Leute, die halten Unternehmer für einen räudigen Wolf, den man totschlagen müsse, andere meinen, der Unternehmer sei eine Kuh, die man ununterbrochen melken kann. Nur ganz wenige sehen in ihm das Pferd, das den Karren zieht."

In schlechten Zeiten haben die Leute Angst um Ihre Existenz und besonders in Demokratien kommen dann linke Politiker ans Ruder, die den besseren Sinn der Marktwirtschaft nicht kennen und keine Kenntnisse über die Marktwirtschaft und Unternehmertum haben. Dadurch entstehen Tendenzen die die Sache noch schlimmer machen.

Ich will nochmals den m.E. Wissenden Sir Winston Churchill zitieren:
"Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."

Um dies anschaulich zu machen, braucht man bloß die historischen Unterschiede zwischen Sowjetunion und USA oder DDR und BRD oder Nordkorea und Südkorea anschauen.

Es ist m.E. ein Konflikt der Yin-Yang Pole zwischen dem Gleichheitsprinzip und dem Leistungsprinzip und Yin-Yang Konflikte verschlimmert man durch Polarisierung und löst sie besser durch die goldene Mitte der Berücksichtigung Ihrer inneren Werte. Und der innere Wert eines guter Unternehmer ist etwas unternehmen wollen und nicht unbedingt in Luxus schwelgen. Der Unternehmer will aus gutem Geld mehr gutes Geld machen, während viele Politiker gutes Geld für schlechtes Geld ausgeben, z.B. durch Verstaatlichung leistungsschwacher Unternehmen.

Die Tendenz für das nächste Jahrzehnt geht sicher in Richtung Sozialismus, was man an manchen Phantasien des "Grundeinkommens" sieht. Es kann gut sein, dass es ein Grundeinkommen geben wird, aber man wird m.E. davon nicht leben können. Da ist es für einen verantwortungsvollen Politiker wichtig, gute Unternehmer nicht zu vergraulen, die aus gutem Geld mehr gutes Geld machen, indem sie Investitionen in richtige Dinge stecken und Investitionen für Schlechtes scheuen. Wenn man jetzt nach alter Manier einfach dem Unternehmer seine Verfügungsgewalt über sein Investitionskapital nimmt, dirigieren der Staat oder andere Unfähige dieses Kapital.

Mein Vorschlag um den Wert des Leistungsprinzips des Vermögens Schaffens und des Unternehmens nicht zu verlieren.
Man sollte eine strikte Trennung zwischen Privatvermögen und Investitions- bzw Unternehmenskapital schaffen.

Der Unternehmer oder Investor darf nicht mehr über Unternehmenskapital als Privatkapital verfügen, nur das was er inflationsbereinigt als Privatkapital in das Unternehmen investiert hat. D.h. gründet er ein Unternehmen und investiert 50.000€ in das Unternehmen und hat in 10 Jahren 2 Millionen wobei in 10 Jahren die Inflationsrate bei 100% lag, kann er nach 10 Jahren z.B. sich aus dem Unternehmenskapital 100.000€ auszahlen lassen, und genauso berechnet früher oder später, aber natürlich nur wenn das Unternehmen das auch wert ist. Das übrige erwirtschaftete, jährliche Unternehmenskapital wird an den Staat in einem Prozentsatz oder vollständig als kostenlosen Kredit mit Inflationsrate an den Staat als Steuer weitergegeben.
Wichtig ist das die Steuerbehörden einen Vergleich machen in den Unternehmenssparten z.B. Autohersteller, was an gleicher Kreditrate und Kreditprozentsatz für die Sparte sinnvoll ist,um schwache Teilnehmer auszusortieren und starke Teilnehmer zu fördern.
Das gleiche macht man mit dem Privatgehalt der Unternehmer, dass aus dem Unternehmenskapital genommen werden muss. Es werden dabei Vergleiche des Zuwachses/Reduktion des Unternehmenskapitals von gleichen Unternehmenssparten z.B. von Kfz-Werkstätten verglichen und entsprechend ein höhere Prozentsatz für leistungsfähige Unternehmen an Privatgehalt ausgezahlt. D.h der Unternehmer bestimmt nicht sein Gehalt, es wird berechnet, abhängig von seiner Leistung beim Unternehmenswert. Man kann natürlich mal bei einem schlechten Unternehmensjahr einem Unternehmer auch ein gesetzlich vorgeschriebenes Grundeinkommen zahlen.

Der Vorteil dieses System der Trennung von Unternehmens und Privatkapital ist, das der Unternehmer über sein Unternehmen und Kapital als Unternehmenskapital weiter herrschen und entscheiden kann, gutes Geld erwirtschaften kann und etwas unternehmen kann, aber nur Teile seiner Gewinne als gewinnabhängiges, leistungsorientiertes Privatgehalt bekommt und seine Fähigkeiten und Gewinn dem Staat und der Gesellschaft zum Großteil in schlechten Zeiten zu Gute kommen.

Ich denke bevor man in den USA den fähigen Milliardären 20% Entscheidungsgewalt nimmt, sollte man mit den Republikanern ein wirtschaftlich sinnvolles System sich ausdenken, denn die 20% sind sicher nicht das Ende der Fahnenstange und die 20% nach diesem System verwalten.

In Deutschland ist das gleiche zu erwarten und da wäre es jetzt die Aufgabe der FDP über Ihren Schatten und Ihrer solventen Anhänger zu springen und rechtzeitig bevor linke Kräfte ans Ruder kommen, das Ruder in die richtige Richtung für die Zukunft zu bringen.
Da muss man schon auch sinnvolle Lösungen sich von kompetenten Wirtschaftsfachleuten auf der politischen rechten Seite erarbeiten lassen und nicht von Sozialisten.

Die Alternative, wenn man jetzt nicht rechtzeitig agiert, kann ein Bürgerkrieg sein oder ein sinnloser Sozialismus alter Art.

Noch zwei Sprüche:

Otto Fürst von Bismarck: "Die erste Generation schafft Vermögen, die zweite verwaltet Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte, und die vierte verkommt"

oder

Thomas Mann: „Der Vater erstellt’s, der Sohn erhält’s, dem Enkel zerfällt’s“

Ich denke deswegen, Unternehmen sollten nicht vererbt werden können, sondern nur Privatvermögen

 
Das ist meine Meinung

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